Frischer Wind für die Copa Cagrana

- Umweltstadträtin Ulli Sima und BV Nevrivy präsentierten im Oktober stolz die Pläne für einen Neuanfang der Copa Cagrana.
- Foto: Kromus/PID
- hochgeladen von Geraldine Smetazko
Der seit 2010 andauernde Rechtsstreit zwischen dem Generalpächter der Lokale an der beliebten Flaniermeile, Norbert Weber, und der Verpächterin Stadt Wien scheint nun entschieden.
Der Vorwurf der Stadt Wien, Weber kümmere sich nicht ordentlich um das Areal und es verkomme, kann der Betroffene nicht nachvollziehen. „Nach dem Hochwasser konnte ich die Lokale nicht sanieren, da die Stadt keine Genehmigung für den Neubau erteilt hat“, so Weber. Dieser Umstand sei ebenfalls im Urteil festgehalten worden. Dennoch muss er die Copa Cagrana nun räumen.
Gegenschlag
Der Generalpächter plant, dagegen Berufung einzulegen. „Laut meinem Rechtsanwalt, besteht durchaus die Möglichkeit, in zweiter Instanz zu obsiegen“, zeigt er sich optimistisch. Unterstützung will er sich von „anderen“ Wiener Parteien holen: „Es gibt bereits Kooperationsangebote.“ Jedenfalls soll die Copa Cagrana wieder unter ihm eröffnen – mit Schwerpunkt auf die Wiener Wahlen.
Bezirk erfreut
BV Ernst Nevrivy zeigt sich überaus zufrieden mit dem Urteil: „Die einst blühende Strandmeile ging in den letzten Jahren aufgrund der Misswirtschaft des vormaligen Generalpächters beinahe komplett vor die Hunde.“ Nun sei der Weg frei für einen Neuanfang und eine Revitalisierung der beliebten Copa Cagrana.
Neues Leben auf der Copa Cagrana
Im Oktober letzten Jahres wurden bereits Pläne für eine Umgestaltung eines nicht von Weber gepachteten Abschnittes veröffentlicht. An der Uferpromenade soll nun schon im Frühjahr ein moderner Neubau entstehen, der auf zwei Ebenen ebenso viele Lokale beherbergen und bis zu 300 Gästen Platz bieten soll. Durch die erhöhte Lage ist dieser auch bestens gegen Hochwasser geschützt.
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