Hilfe in der Coronakrise
In Essling halten die Bewohner fest zusammen
Von gratis Sicherheitsmasken bis kostenloser Nachbarschaftshilfe reicht das Angebot der Bewohner im Donaustädter Bezirksteil.
DONAUSTADT. Wenn man derzeit in Essling unterwegs ist und einem dabei viele Menschen mit bunten Schutzmasken entgegenkommen, ist wahrscheinlich Rosi der Grund dafür. Nachdem klar geworden war, dass ein Bedarf an Masken besteht, hat sich die Esslingerin kurzerhand an ihre Nähmaschine gesetzt und innerhalb weniger Wochen mehrere Hundert Masken für große und kleine Bewohner hergestellt – und das kostenlos.
Gemeinsam mit ihrer Familie und einer Nachbarin hat sie so unter dem Motto "Essling wird bunt" dafür gesorgt, dass der Bezirksteil nicht nur gut gerüstet, sondern auch farbenfroh durch die Krise kommt. Die Vorlaufzeit für eine Maske beträgt vier bis fünf Tage. "Wenn jemand ein Hochrisikopatient ist, kann es auch schon sein, dass ich mit dem Auto vorbeifahre und eine Lieferung mache", so Rosi. Außerdem geht sie für Esslinger Familien, die selbst nicht raus dürfen oder sollen, einkaufen.
Schnelle und verlässliche Hilfe
Ebenfalls im Einsatz für Essling sind Martin Nebenführ und Markus Aicher. Die beiden Esslinger versorgen seit Wochen ältere oder hilfsbedürftige Nachbarn mit Lebensmitteln und Medikamenten. In Zusammenarbeit mit Brigitta Rumer und Elisabeth Pinter von der Raphael-Donner-Apotheke wird so Menschen schnell und verlässlich geholfen.
Die Beweggründe all dieser Alltagshelden während der Coronakrise bringt Martin Nebenführ auf den Punkt: "Mir liegt Essling mit seinen Bewohnern einfach sehr am Herzen."
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