Jazzen wie einst der große Fatty George
Die bz stellt in den nächsten Wochen Kulturinitiativen abseits der allseits bekannten Anbieter vor. Den Auftakt macht das Kulturfleckerl Essling.
DONAUSTADT. Nur ein paar Schritte von der 26A-Station Essling Schule steht inmitten des Jazzparks ein riesiger Holzstadel. Unscheinbar und auf den ersten Blick fehl am Platz, doch dann öffnen sich die Tore und groovige Musik strömt einem entgegen. Man ist am Kulturfleckerl Essling angelangt, das bei seinen ca. 40 Veranstaltungen im Jahr einen deutlichen Jazz-Schwerpunkt gelegt hat.
Jazz-Zentrale
Angela Hannappi, seit 2009 Obfrau des Kulturvereins, erklärt dies mit der privaten Vorliebe des Gründers Roman Kuntner: „Er ist ein großer Fan von Jazz, Dixieland und Blues, als dann das Jazzviertel in Essling mit Fatty-George-Gasse und Bill-Grah-Park entstand, war das für ihn eine Aufforderung, die passende Musik zu bieten.“
Rascher Aufstieg
Zunächst traten im Rahmen des selbst organisierten Maibaumfestes im Bill-Grah-Park lokale Musiker auf, schnell wurde das Jazzfest aber selbstständig, 2003 wurde der passende Kulturverein gegründet und mit der Errichtung des Stadels 2005 bekam er eine eigene, dauerhafte Spielstätte.
Breites Kulturangebot
Angela Hannappi, die selbst vom Flamenco kommt, ist bemüht, das Angebot so breit wie möglich zu gestalten, ohne die Jazz-Ausrichtung zu verlieren. „Bei uns gibt es neben der Musik auch laufend Vernissagen und Tanzdarbietungen“, zeigt sie sich stolz.
Das diesjährige, 16., Jazzfest findet am Sonntag, den 31. August ab 11h im Jazzpark statt, für Wohltat für Ohren und Leib wird gesorgt. Eintritt freie Spende!
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