Sport
Schwimmer fürs Extreme

Geschafft!
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Die Mitglieder der Austrian Ice Swimming Association verbindet eines: Schwimmen bei eisigen Temperaturen.

DONAUSTADT. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt denkt unsereins wahrscheinlich eher an warme Gefilde und nicht daran, ins kühle Nass einzutauchen. Bei eisigen – 3,5 Grad und einer Wassertemperatur von gerade einmal 0,4 Grad fühlen sich die „Eisschwimmer“ der Austrian Ice Swimming Association erst richtig wohl. Die Mitglieder verbindet nämlich eine Vorliebe: Das Schwimmen bei Temperaturen unter fünf Grad Celsius. Diesmal trafen sie sich an der Alten Donau, um das Eis zu brechen – im wahrsten Sinn des Wortes.
Der Vollmond steht hoch am Himmel und beleuchtet das skurrile Szenarium, als Vereinsgründer Josef Köberl mit Handschuhen und einem Abrisshammer das drei Zentimeter dicke Eis zum Bersten bringt, um seinen Eisjüngern das frostige Vergnügen zu ermöglichen.
Die Aussagen, warum man sich das „antut“, könnten unterschiedlicher nicht sein. „Eine verlorene Wette nach einer durchzechten Nacht“, lächelt ein leicht blasser Mittdreißiger und „der Gesundheit und Abhärtung wegen“ gibt eine junge Dame zu verstehen. Eine junge Frau im Bikini, der beim Anblick des Eises auf dem Wasser das Lächeln ein wenig einfriert, bemerkt mit bläulichen Lippen: „Jedes Mal, wenn ich zum Eisschwimmen aufbreche, verabschieden sich meine Kinder, als wär’s das letzte Mal“. Und „Ein bissl narrisch muß man schon sein", gibt ein fröstelnder Teilnehmer zu.

Österreichischer Meister

Vorreiter dieser Randsportart ist Josef Köberl, Gründer des Vereins und amtierender österreichischer Meister im Eisschwimmen über Distanzen von 100, 200 und 1.000 Meter. Köberl, der 2015 den Ärmelkanal in nur 14 Stunden durchschwamm, begann seine Eisschwimmer-Karriere 2013. "Inzwischen habe ich schon ein paar hundert Mal die Donau durchquert“, erzählt der „Eismann“. Am besten beginnt man bereits im Oktober, um sich langsam an die Temperaturen zu gewöhnen. Krank wird man davon kaum. Der Stoffwechsel wird gehörig in Wallung gebracht und der Körper langsam an die Kälte gewöhnt. Köberl wurde nur einmal krank. Als er sich 2015 einen Virus einfing und trotzdem mit den Eisschollen schwamm, bescherte ihm das eine Lungenentzündung und einen Spitalsaufenthalt. Im März nimmt er an der Eis-Schwimm-WM im russischen Murmansk teil. Das österreichische Team hat bereits vier Teilnehmer, weitere vier werden noch gesucht, um den deutschen, holländischen und bulgarischen Favoriten Paroli zu bieten.

Wöchentliche Termine

In der Kälte lässt Köberl freilich niemanden stehen. Dafür sorgt ein eigens angekarrtes Saunazelt, das die Wagemutigen nach dem Schwimmgang mit geradezu "heißen" Temperaturen von einigen Plusgraden erwartet. Wer nun neugierig geworden ist, ist eingeladen, bei den beinahe wöchentlichen Treffen den inneren Schweinehund zu überwinden. Am besten vorher bei Köberl nachfragen: 0676/1823300.

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