Finanzierung während Corona-Krise
Stadt beteiligt sich zu 25 Prozent am Donauturm
Die Wien Holding GmbH wird sich mit 25 Prozent an dem Wahrzeichen beteiligen, um "Arbeitsplätze zu sichern", wie Bürgermeister Michael Ludwig in der Pressestunde sagte.
DONAUSTADT. Wie alle anderen touristischen Ziele auch leidet der Donauturm unter der Corona-Krise. Das 252 Meter hohe Wahrzeichen im Donaupark steht seit 2015 im Eigentum einer Investorengruppe bestehend aus den Gesellschaftern Blaguss (Blaguss Beteiligungsgesellschaft m.b.H.), Fessler (Habeco Handelsgesellschaft m.b.H.), Leeb (Gilbert Leeb Beteiligungsgesellschaft m.b.H.) und Matthias Kamp.
Nun wird sich die Wien Holding, eine Gesellschaft im Eigentum der Stadt Wien, zu knapp über 25 Prozent am Donauturm beteiligen. „Der Donauturm ist ein Wahrzeichen Wiens, den ich für die Stadt gerne als wertvolles Gut erhalten möchte", sagt Bürgermeister Michael Ludwig dazu in der ORF-Pressestunde am gestrigen Sonntag. Beteiligungen seien richtig, um Betriebe, die vor Corona gesund waren uns es danach wieder sein werden, zu unterstützen und Arbeitsplätze zu sichern.
Neue Attraktionen und Events geplant
„Der Donauturm stärkt den Kultur- und Tourismuscluster des Konzerns und ist auch ein Signal, dass wir an die Zeit nach Corona denken und wir uns dafür rüsten. Deshalb werden wir gemeinsam mit den bisherigen Gesellschaftern Strategien und Konzepte entwickeln, um den Standort – auch mit neuen Attraktionen und Eventformaten – weiter aufzuwerten“, so Wien-Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer.
Schon in den Jahren 1974 bis 1992 war der 1964 erbaute Donauturm im Eigentum der Stadt Wien, bis er an die Bank Austria verkauft wurde. Er wurde in Spitzenzeiten von über 400.000 Menschen im Jahr besucht. Die Aussichtsterrassen in 150 Metern Höhe bieten in alle Richtungen Panoramablicke auf die Stadt. Das Turmrestaurant, das sich dreht, bietet österreichische Küche.
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