Bezirksvertretung Donaustadt
Das ist im Bezirksbörserl der Donaustadt

- Knapp 26 Millionen Euro stehen dem Bezirk für das kommende Jahr zur Verfügung.
- Foto: Jasminka Delic
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Fast 26 Millionen Euro stehen dem 22. Bezirk für das kommende Jahr zur Verfügung.
DONAUSTADT. Zum letzten Mal für 2020 trafen Donaustadts Bezirkräte und Bezirksrätinnen aufeinander. In der Sitzung der Bezirksvertretung am 16. Dezember wurde viel diskutiert und über das neue Jahr gesprochen.
Eine Debatte war besonders erfolgreich: Das Bezirksbudget für 2021 wurde mehrheitlich mit knapp 26 Millionen Euro beschlossen.
Budget für 2021
Insgesamt stehen dem Bezirk für das kommende Jahr 25.854.300 Euro zur Verfügung. Davon sind mehr als 15,2 Millionen Euro für Kinder und Jugendliche eingeplant. Damit widmet man sich vor allem den Parks und Spielplätzen. Auch die „Kulturelle Jugendbetreuung“ (MA 13) profitiert mit 1,69 Millionen Euro vom Budget. In diesem Bereich gab es sogar eine Aufstockung von über 400.000 Euro.
Für den Bereich des Straßenbaus sind mehr als 1,7 Millionen Euro eingeplant. Hier sind Beleuchtung sowie Ampelanlagen schon miteingerechnet. Neben der Gastronomie, dem Handel und vielen weiteren Sparten hat die Kulturbranche immens unter der Corona-Pandemie gelitten. Das Budget für die Kultur blieb mit 250.000 Euro gleich zum Vorjahr. Auch die Pensionisten bleiben nicht außen vor. Die Mittel in diesem Bereich wurden von 459.800 auf 481.600 Euro aufgestockt.
Bezirksvertretung
Die Interessen der Donaustädter werden in der Bezirksvertretung von 60 Mitgliedern vertreten. Diese teilen sich wie folgt auf: 29 davon in der SPÖ (29), ÖVP (12), Grüne (7), FPÖ (6), Neos (3), Team HC (2) und die Bier-Partei ist mit einem Mitglied vertreten. Bei der letzten Sitzung für 2020 standen insgesamt 81 Anträge, darunter auch Resolutionen, auf der Tagesordnung.
Die Anliegen reichten von neuen Hundezonen auf Wunsch der ÖVP, ein Antrag der Grünen bezüglich geeigneter Maßnahmen gegen den Autoschleichweg in der Ultzmanngasse-Grohmannstraße, ein neuer Kinderspielplatz im Bereich zwischen Anfanggasse und Spargelfedstraße auf Wunsch der FPÖ. Neos fordern eine Errichtung eines Schutzweges in der Heustadelgasse auf Höhe der Hoechlegasse.
Das Team HC-Strache fordert Kiss & Go-Zonen im Nahbereich von Volksschuleingängen. Und zu guter Letzt gab es einen Antrag der Bierpartei mit der Bitte an die Stadt Wien, geeignete Räume für Musik und Kleinkunstproben für Schüler auch außerhalb der Schulzeit und während der Ferien zur Verfügung zu stellen.
"Wilde" Bezirksrätin
Neu ist auch, dass die Bezirksvertretung mit Antonia Heiml eine wilde Bezirksrätin hat. Sie wurde von der ÖVP ausgeschlossen. Heiml war für die Partei nicht erreichbar. Ihre offiziellen Angelobung wurde im Rathaus nachgeholt, da sie bei der des Bezirks nicht dabei war. Heiml war für ein Statement nicht erreichbar.
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