So., 3.11.2013: Wr.Stadtliga: FC Stadlau vs. SV Donau 0:2 (0:1)
Vor Anpfiff die erste Enttäuschung, denn rund 300 Zuseher sind zwar für ein Stadtliga-Spiel ordentlich, für das höchst mögliche Donaustädter Derby aber wenig. Nach dem Ankick durch Harald Marschalek von McDonalds folgte recht rasch die nächste: durch einen Freistoß von Bekirovski stand es nach zwei Minuten schon 0:1. Das spielte der kompakt stehenden, aber keineswegs Beton anrührenden, Donau-Hintermannschaft natürlich in die Karten - zumal die zumeist praktizierten hohen, weiten Bälle auf die Stadlauer Spitzen gerade gegen diese stark agierende Donau-Elf ein untaugliches Mittel waren. So gab es in Hälfte eins nur wenige Stadlau-Chancen. Am ehesten so etwas wie "Gefahr" gab es bei zwei angeschnittenen Freistößen von Alek Duric (7. und 14. Minute). Hrvoje Klaric' Distanzschuss (23.) bereitete dem souveränen Gästekeeper Lamas-Menendez ebenso wenig Probleme wie Patrik Jonancsiks Edelroller, der den Ball nach einem Abwehrfehler plötzlich in Einschussposition am Fuß hatte (33.). Attraktiv, aber auch ohne Erfolg, war dann Johancsik Seitvolley nach Ballmitnahme in der Drehung (44., voran gegangen war ein weiter Freistoß von Christoph Ochrana). Okan Celiks Schussversuch aus halbrechts in der Nachspielzeit von Hälfte eins verdient auch Erwähnung als Offensivbemühen.
Hälfte zwei begann wie die erste - praktisch von der Auflage weg kam Donau in den ersten (!) geplanten Angriff des Spiels, Sibcic wurde auf der rechten Stadlauer Abwehrseite vernachlässigt und bedankte sich mit dem 0:2. Ab da gelang noch weniger im Kreativspiel Stadlaus. Erwähnenswert? Celik auf Johancsik - Edelroller statt Tor (57.), Philipp Katzlers (etwas zu) weiter Freistoß auf Mario Lamesic (58.), Simon Hobigers Schussflanke ans Obernetz (67.), Celiks Flanke auf Matthias Honsak, dem in dieser Situation rund zwei Zentimeter Größe fehlten (79.) und Klaric' Solo mit anschließendem (verzogenen) Schuss statt Auflage (80.) - so richtig torreif war aber nur Johancsiks Chance. Spärlicher, aber dafür weit gefährlicher waren die Angriffe der Gäste: Delic' Schusserl in guter Position zwang Benjamin Neckam zum ersten (!) Eingreifen, denn bei beiden Treffern zuvor hatte er keine Chance auf Abwehr (55.), Baltrusch traf nur die Stange des Stadlau-Gehäuses (63.), Sibcic' Schuss (92.) war kein Problem für Neckam, der aber in Minute 93 gegen Ex-Stadlauer Prochal noch das 0:3 mit einer Parade verhinderte.
Fazit: SV Donau gewann durchaus verdient, obwohl sie kaum Torchancen hatten. Bei Stadlau war zwar der Wille da, die Mittel und Ausnützung des Platzes indes fehlten.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.