Der "Geister-Bus" in der Seestadt

Der Prototyp des neuen, selbstfahrenden Busses für die Seestadt | Foto: Pierre Salomé
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  • Der Prototyp des neuen, selbstfahrenden Busses für die Seestadt
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DONAUSTADT. Noch ist es Zukunftsmusik, aber bereits 2019 soll der autonome Kleinbus seinen Fahrplan aufnehmen. Dazu erarbeiten in einem Forschungsprojekt die Wiener Linien, AIT (Austrian Institute of Technology), KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit), der TÜV AUSTRIA sowie die SIEMENS AG Österreich und der französischen Bushersteller NAVYA die technologischen und rechtlichen Umsetzung, die Weiterentwicklung der Sensorik, die Verkehrssicherheit und die effiziente Einbindung in das mutli-modale Verkehrssystem. Unterstützung erhält das Projekt vom Verkehrsministerium, das Mittel für das Projekt freigab. "Autonomes Fahren ist ein Megatrend, der das Potenzial hat Städte nachhaltig zu verändern", freut sich Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer über die Förderzusage.

Test in der Seestadt

Noch ist der Kleinbus in Frankreich. Anfangs 2018 übersiedelt er nach Wien und wird hier mit österreichischem Know-How "lernfähig" und "kommunikativ" werden. Nach rund einem Jahr Entwicklungszeit soll der Bus dann 2019 den Linienbetrieb in der Seestadt aufnehmen. Die Seestadt wurde ausgewählt, weil sie als neuer Stadtteil für Innovationen steht. Ziel ist die nachhaltige Erhöhung der Effizienz und der Betriebssicherheit autonomer Fahrzeuge, um letztlich eine Buslinie in der Seestadt unter realen Bedingungen betreiben zu können - mit Haltestellen, Fahrplan und echten Fahrgästen. Dabei wird aber immer ein Techniker an Bord sein, der die Systeme überwacht, weil die österreichische Rechtslage dies so vorsieht.

Kleinbus mit Elektromotor

Der vollautomatische Kleinbus Navya arma des französischen Herstellers bietet Platz für bis zu 11 Fahrgäste, wird von einem Elektromotor angetrieben und ist schon heute auf verschiedenen Teststrecken in Frankreich unterwegs. Für den vollautomatischen Betrieb muss der kleine Bus aber noch große Schritte tun: "Noch steckt der Bus in den Kinderschuhen, in Wien soll er erwachsen werden", fasst Steinbauer das gemeinsame Ziel zusammen.

Modernität und Sicherheit

Letztlich wird die Akzeptanz durch die Fahrgäste über die weitere Einführung des Busses entscheiden. Erste Interviews der bz-Wiener Bezirkszeitung in der Seestadt zeigen eine positive Erwartungshaltung an das moderne Verkehrsmittel, aber auch etwas Skepsis und eine abwartende Haltung betreffend Sicherheit.

Umfrage:

Achmed Lmasre: „Ich habe keine Angst mit dem neuen, selbstfahrenden Bus zu fahren, besonders dann nicht, wenn die Strecke nicht sehr lange und die Geschwindigkeit nicht zu hoch ist.“

Isabell Schärf und Elisabeth Bartl sind beide etwas skeptisch: „ Man müsste den Bus und den Betrieb zuerst sehen. Noch ist das System noch nicht ausgegoren. Besonders die Sicherheit ist unklar. Als Mütter interessiert uns: Was passiert, wenn plötzlich ein Kind auf die Straße läuft?“

Gerhard Fürstauer: „Ich finde es eine gute Idee!“

Carina Kollinsky: „Wenn der Bus unfallfrei unterwegs ist, ist es super und sehr positiv. Es gibt dann endlich mehr Busse in der Seestadt. Die Idee selbst ist cool.“

Maximilian Kinzelbauer: „Ich halte diesen Bus grundsätzlich für gut, bedauere aber, dass mit dieser Entwicklung wieder Arbeitsplätze als Busfahrer verloren gehen.“

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