Dem Gestank in der Donaustadt auf der Spur

Das Kompostwerk Lobau ist laut MA 48 "keinesfalls der Verursacher" schlechter Gerüche in der Donaustadt. | Foto: Stadt Wien
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DONAUSTADT. Die Meldungen über Geruchsbelästigung in der Donaustadt häufen sich seit August. Angefangen hat alles mit Beschwerden der Seestadt-Bewohner über unsäglichen Gestank. Als möglicher Verursacher wurde das Kanalnetz vermutet. So soll etwa der Kanal in der Siebenbürgerstraße nach Jahren der Besserung wieder üblen Duft verbreiten.

Dem widerspricht Josef Gottschall von Wien Kanal. "Der Geruch, dem wir hier im August nachgegangen sind, war einem Betrieb zuzuordnen und wurde nicht über die Kanalisation verbreitet." In der Siebenbürgerstraße, eine Hauptschlagader des Kanalnetzes, werde alle zwölf Wochen extra mit Wasser gereinigt. Grund dafür sei das flache Gefälle. "Im Westen Wiens spülen die Wienerwaldbäche den Kanal auch bei Trockenheit durch. Das ist in der Donaustadt nicht der Fall", so Gottschall. Bei diesen Pflegearbeiten könne schwereres Material an die Oberfläche gelangen und so kurzfristig unangenehmen Geruch verursachen. Die in der Seestadt installierten Systeme zur Messung von Gerüchen könnten den Kanal als Ausgangspunkt für den Gestank ausschließen.

Kompostwerk und Alte Donau

Auch das Kompostwerk Lobau sei laut dem Magistrat für Abfallwirtschaft, MA 48, "keinesfalls der Verursacher" der üblen Gerüche. Es verfüge über die besten Techniken und sei sogar mit dem europäischen Kompostgütesiegel zertifiziert. Selbst das Sicker- und Regenwasser werde unterirdisch gesammelt und direkt in die Kanalisation eingeleitet, wo es den kürzesten Weg direkt zur Hauptkläranlage nimmt.

Und auch die Alte Donau könne ausgeschlossen werden. Der Gestank, der sich an heißen Sommertagen an der unteren Alten Donau verbreitet, hat laut Mathilde Urban von der MA 45 – Wiener Gewässer – nichts mit dem Gewässer selbst zu tun: "Es werden regelmäßig Wasserproben gezogen, das Wasser der Alten Donau weist durchgehend eine ausgezeichnete Wasserqualität aus." Auch die neben der Kagraner Brücke zwischengelagerte Mahd kommt nicht infrage: "Die geschnittenen Wasserpflanzen werden regelmäßig abtransportiert. Von ihnen geht kein Gestank aus."

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