Donaustadt: Antworten auf die Wunschliste der Bezirksbewohner
Die Online-Plattform "FragNebenan" hat die Donaustädter gefragt, was sie im Bezirk beschäftigt.
DONAUSTADT. Welche Wünsche und Vorschläge haben die Nachbarn für ihr Grätzel? Das wollte die Nachbarschaftsplattform "FragNebenan" wissen und hat eine Umfrage gestartet. Viele Donaustädter beteiligten sich daran. Die Fragen wurden an Bezirsksvorsteher Ernst Nevrivy weitergeleitet, der diese auch gleich beantwortete. Hier ein Auszug:
1 Was wird getan, um die Verkehrssituation, vor allem die Stauproblematik, in der Donaustadt zu verbessern?
Mein Konzept liegt in einem möglichst raschen Baubeginn des Lückenschlusses zwischen S1 und S1 inklusive Lobautunnel. Durch diese Verbindung erwarte ich mir eine deutliche Reduktion des Transitverkehrs. Mit dem zeitgleichen Bau der Stadtstraße wären die bisher überlasteten Verbindungen wie die Erzherzog-Karl-Straße, Esslinger Hauptstraße, Breitenleer Straße oder der Biberhaufenweg entlastet.
2 Wie sieht die Zukunft des Genochmarktes aus? Und werden hier mehr Nahversorger kommen?
Der Projektentwickler hat eine zeitnahe Umsetzung zugesichert. Ich rechne mit dem Baubeginn im Frühjahr/Sommer 2018. Geplant ist ein Wohnbauprojekt mit einer im Erdgeschoss befindlichen Gewerbezone und einer Tiefgarage. Ich habe keinen direkten Einfluss auf die Umsetzung. Im Rahmen meiner Möglichkeiten werde ich mich aber natürlich weiterhin für eine möglichst rasche Umsetzung einsetzen.
3 Warum wird nichts gegen Parkplatznot getan?
Wir versuchen, die Auslastung der vorhandenen Garagen zu erhöhen. Außerdem setzen wir uns für attraktive öffentliche Verkehrsmittel, kombiniert mit P+R-Anlagen an der Stadtgrenze, ein.
4 Welche Pläne gibt es, um die Nahversorgung im zentralen Aspern zu verbessern?
Die Stadt versucht, die Versorgung zu unterstützen, indem Erdgeschosszonen bei neuen Widmungen lediglich als Büro- und Geschäftsflächen genutzt werden dürfen. Eine Weisung an Privatunternehmen vonseiten der Politik ist aber nicht möglich.
5 Was wird getan, um die Kreuzung Am langen Felde/Breitenleer Straße sicherer zu machen?
Der Verkehr ist hier überlastet. Kritik leiten wir an die MA 46 (Verkehr) weiter, mit der ich diesbezüglich im Gespräch bin.
6 Könnten man mehr Wastewatcher engagieren, um das Hundekot-Problem zu lösen?
Dafür sind die Magistrate zuständig. Kontaktieren können Sie diese unter ww@ma42.wien.gv.at und ww@ma48.wien.gv.at
7 Warum wird jede Baulücke nachverdichtet? Wo früher Einfamilienhäuser waren, entstehen größere Objekte.
Die Donaustadt ist der am schnellsten wachsende Bezirk Österreichs. Keine Wohnungen mehr zu bauen ist ein sozialpolitisch schlechtes Zeichen. Und wir sind der grünste Bezirk Wiens. Auch wenn in der Nähe des eigenen Wohnortes gebaut wird: Es gibt noch genug Platz.
Die ausführlichen Antworten finden Sie auf www.fragnebenan.at
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