Nach Angriff in Wien: Richtiges Verhalten gegenüber Wildschweinen
Am vergangenen Wochenende mussten Kinder in einem Donaustädter Gemeindebau vor einem Wildschwein flüchten. Davor war der britische Botschafter Opfer einer rabiat gewordenen Sau im Lainzer Tiergarten geworden. Was tun, wenn einem das Schwein plötzlich zu nahe kommt?
WIEN. Plötzlich Auge in Auge mit einem Wildschwein: Obwohl man in einer Großstadt wie Wien nicht unbedingt damit rechnet, kommen solche Fälle doch vor. Wie auch am Wochenende in der Donaustadt, als sich ein Keiler auf dem Spielplatz einer Wohnhausanlage wiederfand.
Auch der britische Botschafter hat vor Kurzem ungewollt Bekanntschaft mit Wildschweinen gemacht. Er war im Lainzer Tiergarten unterwegs, wo die Wahrscheinlichkeit ungemein höher ist, auf die Tiere zu treffen. Immerhin leben aktuell rund 500 Wildscheine in dem Naherholungsgebiet. Doch wie verhält man sich richtig, wenn man den Tieren begegnet?
Tipps vom Forstamt:
• Wenn man Wildschweinen über den Weg läuft, sollte man sich ruhig verhalten und langsam zurückziehen.
• Die Tiere nicht mit Futter anlocken oder gar versuchen sie anzugreifen.
• Bachen und Frischlinge nicht stören. Die weiblichen Tiere können sehr aggressiv und gefährlich sein, wenn sie sich angegriffen fühlen.
• Überhaupt sollte man es vermeiden, Lebensmittelreste liegen zu lassen. Diese können die Wildschweine anziehen.
Weitere Informationen:
Interessierte können sich mit ihren Fragen an wildtiere@ma49.wien.gv.at wenden. Darüber hinaus ist das Forstamt unter 01/4000-49000 erreichbar.
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