Rekord: 475 Ausrückungen
Feuerwehr Dornbirn verzeichnete im letzten Jahr deutlich mehr Einsätze

Die Freiwilligen der Feuerwehr rücken nicht nur bei Bränden, sondern auch bei Verkehrsunfällen aus. Bild: Bergungsarbeiten nach einem Unfall auf der Bödelestraße. | Foto: Maurice Shourot
  • Die Freiwilligen der Feuerwehr rücken nicht nur bei Bränden, sondern auch bei Verkehrsunfällen aus. Bild: Bergungsarbeiten nach einem Unfall auf der Bödelestraße.
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  • hochgeladen von Bettina Kogler

Zu 475 Einsätzen rückte im vergangenen Jahr die Feuerwehr Dornbirn aus, um 62 Einsätze mehr als im Jahr zuvor. 6.055 Stunden waren die Frauen und Männer unterwegs.

Die Zahl der Ausrückungen lag 2018 mit 475 Einsätzen um 62 Einsätze (+15 Prozent) über dem Vorjahr. Dabei waren 5.488 Personen im Einsatz, was eine Steigerung gegenüber dem Jahr 2017 um 143 (+2,7 %) bedeutet. Die Einsatzstunden sind dagegen um vier Prozent (6.055 Stunden) zurückgegangen.

Von den 475 Einsätzen entfielen dabei 208 auf Brände oder Alarmierungen. Das Einsatzspektrum reichte dabei vom Ablöschen eines Lagerfeuers bis hin zum Brand eines Hauses. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot an Mannschaft und Geräten im Einsatz.

In 119 Fällen gab es leider Fehl- oder Täuschungsalarme von Brandmeldeanlagen. Das passiert, wenn eine Anlage durch einen technischen Defekt ausgelöst wird. Dreimal kamen im letzten Jahr auch sogenannte böswillige Alarme vor, dass also ohne Grund die Feuerwehr verständigt wird. Die Frauen und Männer müssen dann von ihrer Arbeitsstelle weg in das jeweilige Feuerwehrhaus und weiter zum Einsatz – und das umsonst. Zu den Brandeinsätzen kamen 2018 noch 250 Technische Einsätze von der Befreiung eingeklemmter Personen nach einem Verkehrsunfall bis hin zu einer Gasexplosion in einem Wohnhaus. Zusätzlich noch rückte die Feuerwehr Dornbirn 17 Mal zur nachbarlichen Hilfeleistung aus als Unterstützung der Betriebsfeuerwehren „J.M. Fussenegger“, „Blum“ und „Zumtobel“ sowie der Feuerwehren Bezau, Hard, Hohenems und Lauterach aus.

Übrigens:

Das Einsatzgebiet der Feuerwehr ist riesengroß und erstreckt sich über sagenhafte 151 Quadratkilometer mit 15.000 (!) Objekten. Eine Herausforderung für die größte Ländle-Feuerwehr ist aber auch die Topografie mit den Bergparzellen. Dort gibt es insgesamt vier weitere Gerätehäuser (etwa in den Ortsteilen Watzenegg und Kehlegg), die im letzten Jahr zwei neue Tanklöschfahrzeuge erhielten und für die Einsätze in den bergigen Teilen Dornbirns geeignet sind.

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