Schule komplett zerstört
Bohrarbeiten nicht Auslöser der Explosion

Explosion: Gasleck nach Bohrungen | Foto: ORF Vorarlberg
2Bilder
  • Explosion: Gasleck nach Bohrungen
  • Foto: ORF Vorarlberg
  • hochgeladen von Christian Marold

Ausweichschule in Dornbirn zerstört

Noch steht die genaue Ursache für die Gasexplosion in der Dornbirner Ausweichschule in der Fischbachgasse aus. Dennoch können die Brandermittler bereits ausschließen, dass die durchgeführten Bohrarbeiten die Gasleitungen beschädigt haben.

In der Nacht auf Sonntag wurde gegen 0.10 Uhr durch eine Explosion die Ausweichschule in der Fischbachgasse in Dornbirn förmlich gesprengt. Nach Polizeiangaben könnten Kernbohrungen am Samstagvormittag die Gasleitungen, die etwa 80 cm unter dem Erdgeschoß der Schule verlaufen, beschädigt haben.

Drei Verletzte
Bei der Explosion der Schule wurden zwei Personen unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte stationär im Krankenhaus Dornbirn aufgenommen. Während den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt und anschließend im Krankenhaus Dornbirn ambulant behandelt.

Großeinsatz in der Nacht
Im Einsatz standen die Feuerwehren Dornbirn, Hohenems, Lustenau und der ÖBB mit ca. 100 Einsatzkräften, außerdem die Rettung mit 30 Rettungskäften und fünf NotärztInnnen sowie die Polizei mit 14 Streifenwagen und 30 BeamtInnen, weiters zwei Mitarbeiter des Erdgasnetzes und ein Mitarbeiter der Vorarlberger Kraftwerke (VKW).

Für die Volksschüler wird ab Montag in der neuen Volksschule Haselstauden Platz geschaffen. Offen ist, was mit den Klassen der Musikschule Dornbirn passiert, die ebenfalls in der Ausweichschule untergebracht waren. Für diese Klassen sucht die Stadt noch nach neuen Unterrichtsorten.

Explosion: Gasleck nach Bohrungen | Foto: ORF Vorarlberg
Die Explosion war hunderte Meter weit zu spüren und beschädigte auch einige Häuser in der Umgebung der Explosion. | Foto: Paul Bröll

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.