Gemeinsam sauber
Mehr Entsorgungsqualität

Die Bürgermeister der fünf Gemeinden, die gemeinsam das Altstoffsammelzentrum Königswiesen betreiben. | Foto: Marktgemeinde/Kuzmanovic
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  • Die Bürgermeister der fünf Gemeinden, die gemeinsam das Altstoffsammelzentrum Königswiesen betreiben.
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Fünf Kommunen betreiben gemeinsam das Altstoffsammelzentrum in Lustenau

50.000 Menschen leben in den Gemeinden Lustenau, Hard, Höchst, Fußach und Gaißau. Die fünf Kommunen haben sich zur Zusammenarbeit entschieden und ein gemeinsames Altstoffsammelzentrum in Lustenau auf die Beine gestellt, das Loacker Recycling betreibt.

Kooperationen von Gemeinden nehmen weiter zu. Nicht anders ist es beim Altstoffsammelzentrum Königswiesen, das dieser Tage beim Entsorger Loacker in Lustenau in Betrieb gegangen ist. Mehr als 30 verschiedene Abfall- und Altstoffarten können dort abgegeben werden.

„Das neue Zentrum ergänz als zentraler Abgabeort die bewährten Sammelschienen in den Gemeinden und in den Haushalten“

, freuten sich die Bürgermeister Kurt Fischer (Lustenau), Ernst Blum (Fußach), Reinhold Eberle (Gaißau), Herbert Sparr (Höchst) und Harald Köhlmeier (Hard).

Die Abgabezeiten wurden sehr kundenfreundlich gestaltet - an 46 Stunden pro Woche können die Abfälle und Altstoffe dort entsorgt werden. „Ein spürbares Mehr an Servicequalität“, orten die Bürgermeister. Organisiert wird das Altstoffsammelzentrum von Loacker Recycling im Auftrag der Kommunen. Im Ländle haben damit Bürger aus 23 der 96 Gemeinden die Möglichkeit, ihre Altstoffe in solchen Zentren abzugeben - Königswiesen ist das sechste das betrieben wird. In den fünf Gemeinden fallen derzeit rund 900 Tonnen Sperrmüll an, dazu Öle, Fette und andere Problemstoffe, die damit fachgerecht entsorgt werden können.

Apropos fachgerecht: Nach dem Häusle-Skandal liegen nun die Anklagen vor, wer angeklagt wird, steht noch nicht fest, denn die Anklageschriften sind in der Zustellung. Dem Vernehmen nach werden sich zehn vor dem Landesgericht zu verantworten haben - von Baggerfahrern bis zu Managern.

Neu: Papiertonnen
Mit einer Neuerung wartet die Marktgemeinde Lustenau auf, die ab kommender Woche ihre Papierentsorgung auf Tonnen umstellt. Die Hauseigentümer erhalten ebenso Tonnen wie dann ab Juli auch alle Wohnanlagen - 6.000 Papierbehälter werden bis zum Sommer sprengelweise ausgeliefert. Dadurch entfällt für die Lustenauer die Entsorgung des Papiers zu Altstoffsammelinseln, in denen künftig nur noch Glas- und Metallcontainer stehen. Der Grund für die Umstellung ist in Lustenau der gleiche wie schon in vielen anderen Gemeinden, die umgestellt haben:

„Es kommt zu weniger Ablagerungen und wir sparen Geld bei den Reinigungskosten, die bei Sammelinseln entstehen“

, so Umweltreferentin Bösch-Vetter.

Die Bürgermeister der fünf Gemeinden, die gemeinsam das Altstoffsammelzentrum Königswiesen betreiben. | Foto: Marktgemeinde/Kuzmanovic
Lustenau stellt die Papierentsorgung auf Papiertonnen um. | Foto: Marktgemeinde/Kuzmanovic

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