525 Einsätze für Dornbirner Helden
Rekordjahr für Feuerwehr Dornbirn

Insgesamt gab es im Vorjahr 21 Brände zu bekämpfen | Foto: Freiwillige Feuerwehr Dornbirn
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  • Insgesamt gab es im Vorjahr 21 Brände zu bekämpfen
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Das vergangene Jahr 2021 war das einsatzstärkste in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Dornbirn.

Exakt 525 Mal rückten die Frauen und Männer zu Einsätzen aus. Das entspricht einer Steigerung von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Für die vielen Stunden professioneller Hilfeleistung und ehrenamtlichen Engagements möchte ich mich herzlich bedanken“, würdigt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann das Engagement.

Die Einsatzbereitschaft der größten Wehr Vorarlbergs auch während der Pandemie zu erhalten, war das höchste Ziel für Kommandant Dr. Gerold Hämmerle:

„Unsere schon vorher bestehende Aufteilung in Einsatzgruppen und Einsatzzüge sowie die sehr effiziente und personalsparende Einsatzabwicklung waren sehr hilfreich bei der Verhinderung von Infektionen innerhalb des Teams.“

Erstmals wurde dabei die „500er-Marke“ geknackt. Auffallend in der Statistik ist, dass die Zahl der reinen Brandeinsätze rückläufig ist. Es gab im vergangenen Jahr 191 Brandeinsätze, wovon 134 auf Alarmierungen von automatischen Brandmeldeanlagen entfielen. 57 Brände waren zu bekämpfen. Besonders fordernd waren die beiden Großbrände – der Brand einer Lagerhalle im Steinbruch und ein Tiefgaragenbrand in einer Wohnanlage am Silvesterabend. Dazu kamen 21 Wohnungs- und Zimmerbrände, die den Einsatz einer größeren Mannschaft notwendig machten, sowie 28 Kleinbrände.

Technik und Naturgefahren

Merkbar gestiegen ist die Zahl der technischen Einsätze auf 313. Die Tendenz einer Zunahme technischer Einsätze ist in Dornbirn seit 2018 zu beobachten. Auch 2021 waren es zahlreiche Einsätze nach Verkehrsunfällen, Tierbergungen, Fahrzeugbergungen und Ölspurbeseitigungen.
Die stärkste Zunahme verzeichnet die Feuerwehr Dornbirn im Bereich der Naturgefahren. Starke Schneefälle im Jänner, Starkregen im Juli und August sowie mehrere Tage mit starkem Wind verursachten zusammen 129 Einsätze. Eine stark steigende Tendenz war im vergangen Jahr bei medizinischen Notfällen mit notwendiger Unterstützung des Rettungsdienstes zu sehen. Meist sind bei diesen Einsätzen dringende Türöffnungen oder Unterstützungen bei der Patientenrettung, oft auch mit der Drehleiter, erforderlich.

Messeinsätze bei Gasaustritten

Auf 21 Einsätze zugenommen haben die nachbarlichen Hilfeleistungen für andere Feuerwehren in den Bezirken Dornbirn und Bregenz. Am häufigsten waren Messeinsätze bei Gasaustritten, gefolgt von Einsätzen bei Gefahrgutunfällen und der Hilfe mit Sondergeräten wie dem Sprungretter oder schwerem technischem Gerät bei Fahrzeugbergungen.

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