1800 ehrenamtliche Stunden

Anton Vormair, Johann Humer, Gerd Kislinger Anita Humer (hinten von links) mit Markus Humer.
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„Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft!“ Gemäß dem Kiwanis-Leitmotiv werden jährlich von zahlreichen Klubs hunderte von Aktionen zur Unterstützung und Förderung des Nachwuchses gesetzt. Ganz besonders notwendig sind diese Initiativen bei Kindern, die vom Schicksal schwer benachteiligt sind. Wie der 13-jährige Markus Humer, der aufgrund einer Gehirnblutung bei der Geburt an den Rollstuhl gefesselt ist.

In einem im Vorjahr gestarteten Projekt unterstützt der Kiwanis-Club Grieskirchen die Familie Humer umfassend bei der Verbesserung der Lebenssituation. „Die Wohnsituation der Familie war nahezu unerträglich. Sie bewohnten ein 150 Jahre altes Haus, dass ausschließlich über einen zentralen Holzofen beheizt werden konnte. Es gab kein behinderten gerechtes Bad und natürlich keine barrierefreien Wohnräume“, so Projekt-Initiator Anton Vormair.

Für Markus war es unmöglich, sich selbständig im Haus zu bewegen. Der 13jährige konnte weder Bad noch Toilette ohne Hilfe erreichen – vor allem für die betreuende Mutter Anita Humer eine Belastung. Markus geht in die Neue Mittelschule Münzkirchen in dei vierte Klasse. Der 13-Jährige hat auch große Pläne: Ich möchte Programmierer werden", so Humer zu dessen Hobbys Tauchen, Reiten und das Arbeiten am Computer zählen.

1800 freiwillige Arbeitsstunden

Seit dem Projektstart im Vorjahr wurden von den Initiatoren Sponsoren gewonnen, die durch großzügige Sach-, Geld- und Zeitspenden einen umfangreichen Umbau des Gebäudes ermöglichten. So konnten im Juni innerhalb von nur vier Wochen ein Heizraum mit neuer Zentralheizung errichtet, das bestehende Bad barrierefrei und behindertengerecht umgebaut, sämtliche Böden aufgedoppelt und das gesamte Haus neu ausgemalen werden. Außerdem wurden für den Wohnraum, das Esszimmer und die Schlafzimmer neue Einrichtungsgegenstände erworben.

Insgesamt standen für den Umbau Sponsorenbeiträge von rund 90.000 Euro zur
Verfügung. Weiters wurden 1800 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. 31 Unternehmen aus der Region unterstützten das Hilfsprojekt. „Das ist natürlich ein fulminantes Ergebnis, für das ich mich bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken möchte. Besonders erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang noch die Unterstützung durch unsere Partnerklubs in Schärding und Eferding“, sagt Vormair. Der nächste Schritt ist die Anschaffung eines behindertengerechten Fahrzeuges.

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