Bäume für Neugeborene
Zum Start ins Leben bekommen kleine Samareiner sogenannte Lebensbäume geschenkt.
ST. MARIENKIRCHEN/POLSENZ (jmi). Wird ein neuer Erdenbürger in St. Marienkirchen geboren, wird ihm gleich ein Bäumchen mitgegeben – ein sogenannter "Lebensbaum". Dieser Brauch wurde hier seit seiner Einführung 1994 bereits mehr als 500 Mal durchgeführt und erfreute so die frischgebackenen Eltern. "Der Gedanke dahinter ist, dass Babys und Bäume gemeinsam wachsen und gedeihen. Begonnen haben wir zwar mit Thujen, wir wollten den Kindern aber eine heimische Pflanze mitgeben", erklärt Gerhard Angster, Obmann des Familienbunds in St. Marienkirchen. "Mittlerweile gibt es Obstbäume mit Pflanz- und Pflegeanleitung in Projektpartnerschaft mit dem Naturpark Obst-Hügel-Land. Durch diese symbolische Geste wollen wir den Kindern von klein auf einen Bezug zu seinem Obstbaum ermöglichen." Auch Landeshauptmann-Stv. Thomas Stelzer übergab bereits Obstbäume und ist von der Initiative und dem Engagement der Ortsgruppe begeistert: "Obmann Gerhard Angster und sein Team bewegen sehr viel für die Familien vor Ort. Besonders hervorzuheben ist, dass dies alles unentgeltlich und freiwillig geschieht. Wieder einmal eine tolle Idee, die auch bei der Bevölkerung sehr gut ankommt."
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