Personenrettung aus Hochwasserfluss trainiert

Foto: Hermann Kollinger
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ALKOVEN (fui). Bei jedem größeren Hochwasser werden die Feuerwehren auch zu Personenrettungseinsätzen alarmiert. Häufig ist dabei die Befreiung von Personen aus einem Pkw, der dann vielleicht noch in einem Fluss mit starker Strömung und Treibgut liegt. Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, wurde diese schwierige Situation von der FF Alkoven trainiert.

Treibgut und starke Strömung
Im Hochwasser feststeckende Fahrzeuge mit Personen können im Einsatzfall oft mit einem Boot oder von einem Feuerwehrtaucher erreicht werden. Äußerst schwierig wird die Rettung dann, wenn das Fahrzeug in einem Fluss mit starker Strömung liegt und Baumstämme oder anderes Material vorbei geschwemmt werden. Beim Hochwasser im Juni 2013 waren Taucher und Höhenretter der FF Alkoven in einer anderen Gemeinde im Einsatz. Kameraden gerieten dort mit ihrer Zille in eine reißende Strömung und mussten gerettet werden.

Rettung per "Seilbahn"
Ist die Rettung auf herkömmlichen Weg nicht möglich, errichten die Höhenretter eine Art Seilbahn über den Fluss. Der Aufbau der Konstruktion ist kompliziert und erfordert viele Handgriffe. Nach der Fertigstellung gelangt der Retter zum im Fluss treibenden Auto und kann mit der Personenbergung beginnen. Per "Rettungswindel" werden die Personen dann ans Ufer gebracht. Bei der Übung zeigten sich auch wichtige Erkenntnisse für den Ernstfall: Personen in Panik oder Schock können sehr unberechenbar reagieren, was die Rettung sehr erschweren kann. Außerdem kann das Fahrzeug, wenn es nicht ausreichend gesichert wird, sehr leicht von der Strömung weitergespült werden.

Hier die Fotos der spektakulären Übung:

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