Zweiköpfiges Kalb in Stroheim gestorben

Sensationsgeburt in Stroheim (v. l.): Bäuerin Maria Wöß, Tierärztin Barbara Hager, Helferin Vanessa Obermayr und Josef Wöß mit dem zweiköpfigen Kalb, das durch beide Nasen atmet. | Foto: Josef Pointinger
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  • Sensationsgeburt in Stroheim (v. l.): Bäuerin Maria Wöß, Tierärztin Barbara Hager, Helferin Vanessa Obermayr und Josef Wöß mit dem zweiköpfigen Kalb, das durch beide Nasen atmet.
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Tierärztin Barbara Hager wurde am Freitag, 13. Jänner von Landwirtin Maria Wöß verständigt, weil eine kalbende Kuh viel Blut verlor. „Nach der ersten Untersuchung war klar, dass das Kalb zwei Nasen hat. Da haben wir uns für einen Kaiserschnitt entschieden“, berichtete die Tierärztin.

STROHEIM (bea). „Ich gehe seit 40 Jahren in den Stall. Doch so etwas hab ich bisher noch nie gesehen“, sagte Landwirtin Maria Wöß. Sie wollte das zweiköpfige Kalb, das in ihrem Stall zur Welt gekommen ist, gut versorgen. „Es soll leben, solange ihm das Leben geschenkt ist“, sagte Wöß zur BezirksRundschau.
Knapp zwei Wochen nach der Geburt stand es um die Gesundheit von Kalb und Mutterkuh gut. „Beide haben die Geburt den Umständen entsprechend gut überstanden. Das Kalb kann ohne Probleme trinken“, berichtete die Tierärztin vor wenigen Tagen.
Das ungewöhnliche Kalb hatte vier Augen, aber nur zwei Ohren. „Ich gehe davon aus, dass es zwei Gehirne hat. Diese müssen sich koordinieren. Sonst wird es nicht fähig sein, längere Strecken zu gehen. Außerdem ist es möglich, dass das Tier einen Herzfehler hat“, meinte die Tierärztin Anfang dieser Woche.
Es habe sich anfangs gut entwickelt: „Es kann stehen und muht ganz normal“, freute sich die Tierärztin. Auch die beiden Köpfe konnte es inzwischen alleine halten.
Einen Namen gab es für das außergewöhnliche Tier noch nicht. „Es handelt sich um ein Zuchttier. Sein Name muss daher mit denselben Anfangsbuchstaben beginnen, wie der Name seiner Mutter. Bisher gab es da noch keine Einigung“, sagte die Besitzerin Anfang der Woche. Sie wollte sich um das Tier solange wie möglich annehmen und hoffte auf eine Unterbringung im Gut Aiderbichl in Salzburg, denn mit den zwei Köpfen hätte es im Stall nicht durch das Fressgitter gepasst.
Am Donnerstag, 26. Jänner verstarb das Tier in den frühen Morgenstunden. Was nun mit dem Kalb geschehen soll, steht noch nicht fest. Möglicherweise wird es obduziert.

Die Geburt eines Kalbes mit zwei Köpfen ist weltweit eine Seltenheit. „Ich hab im Internet recherchiert und bin nur auf zwei ähnliche Fälle in Georgien und Ägypten gestoßen“, berichtete Tierärztin Hager.

Artikel: Bernadette Aichinger
Fotos: Josef Pointinger

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