"UNGESUND oder GESUND" ?, das ist hier die Frage .
.......Soja ist nur in Maßen gesund
Fleischersatz, Joghurt, Öl: Die Sojabohne ist in der Küche vielseitig einsetzbar. Für Vegetarier ist sie eine gute pflanzliche Eiweißquelle. Dennoch sollte man nicht zu viel Soja zu sich nehmen - manche Menschen verzichten am besten ganz auf Sojaprodukte.
Vegetarier und Veganer verwenden Soja bekanntlich gern als Fleischersatz. Das bietet sich vor allem deshalb an, weil es so viel Eiweiß enthält. 40 Gramm stecken in 100 Gramm Soja, außerdem etwa 20 Gramm Fett und 7 Gramm leichtverwertbare Kohlenhydrate. Ansonsten besteht die Bohne aus Wasser. Außerdem liefert Soja reichlich Ballast- und Mineralstoffe wie Kalium.
Es stecken viele Vitamine darin, wie das für den Stoffwechsel wichtige Vitamin B3. Cholesterin enthält Soja dagegen nicht. Daher kann es langfristig den Cholesterinspiegel senken.
Allerdings hat Soja nicht nur Vorteile. Es enthält sogenannte antinutritive Stoffe, unter anderem Phytinsäure. "Sie bindet Mineralstoffe im Körper und vermindert so deren Aufnahme".
Soja gehört zudem wie andere Hülsenfrüchte auch zu den purinhaltigen Lebensmitteln. Beim Abbau von Purin entsteht im Körper Harnsäure, die normalerweise ausgeschieden wird. Menschen mit Gicht allerdings scheiden nicht ausreichend Harnsäure aus, so dass der Harnsäurespiegel in ihrem Blut steigt
Für gesunde Menschen gilt ein täglicher Richtwert von rund 25 Gramm Sojaprotein, das entspricht 75 Gramm getrockneten Bohnen. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, das Gemüse fermentiert oder gegart zu essen.
Quelle: WISSEN
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