2017: 60 Prozent mehr E-Autos zugelassen als 2016
BURGENLAND. In den ersten vier Monaten 2017 wurden im Burgenland um fast 60 Prozent mehr E-Autos neu zugelassen als zur gleichen Zeit des Vorjahres, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Die meisten E-Autos wurden im Bezirk Neusiedl zugelassen, den höchsten Anteil von E-Pkw an den Neuzulassungen weist der Bezirk Jennersdorf mit 3,7 Prozent auf.
E-Autos kommen in Fahrt
Die E-Autos kommen in Fahrt. Allein in den ersten vier Monaten wurden heuer im Burgenland bereits mehr E-Autos gekauft als im gesamten Jahr 2015, macht der VCÖ aufmerksam. 46 der heuer 3.801 neu zugelassenen Pkw fahren mit Strom. Der E-Pkw Anteil an den Neuzulassungen beträgt im Burgenland derzeit 1,2 Prozent.
Große Unterschiede im Land
Innerhalb Burgenlands gibt es große Unterschiede. Die meisten E-Autos wurden im Bezirk Neusiedl/See neuzugelassen, nämlich 12, dahinter folgen der Bezirk Jennersdorf mit sieben sowie Eisenstadt mit sechs. Wenn man den Anteil der E-Pkw an den Neuwagenkäufen betrachtet, dann ist der Bezirk Jennersdorf Spitzenreiter. Sieben der 191 Neuzulassungen sind E-Autos, das ergibt einen Anteil 3,7 Prozent. Der Bezirk Neusiedl hat einen E-Auto Anteil von 1,4 Prozent, der Bezirk Güssing folgt mit 1,3 Prozent. Den niedrigsten E-Auto Anteil hat der Bezirk Oberwart mit 0,8 Prozent.
Der VCÖ weist darauf hin, dass die Umweltbilanz von E-Autos deutlich besser ist als jene von Diesel- und Benzin-Pkw. „Auch wenn die Emissionen der Fahrzeugherstellung mit eingerechnet werden, ist das E-Auto etwa um den Faktor acht umweltfreundlicher als ein Diesel- oder Benzin-Auto“, so VCÖ-Experte Markus Gansterer. Die Umweltbilanz könne noch verbessert werden, wenn der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie komme.
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