Eisenstadt
Bahnschranken für Eisbachstraße 2022

- Brennpunkt Bahnübergang Eisbachstraße: dieser Unfall im Juli 2019 endete glücklicherweise ohne Todesfolge
- Foto: FF Eisenstadt
- hochgeladen von Angelika Illedits
Noch im November wird auf eine verbesserte Ampelanlage beim Bahnübergang Eisbachstraße in Eisenstadt umgerüstet, spätestens 2022 kommen Bahnschranken.
EISENSTADT. Die Rufe nach einer Schrankenanlage in der Eisenstädter Eisbachstraße, dem letzten unbeschrankten Bahnübergang in der Stadt, waren laut. Im September kam es zu einem Unfall mit Todesfolge, im Juni ging es an selber Stelle glimpflich aus, auch in den Vorjahren kam es immer wieder zu Unfällen.
Schranken: spätestens 2022
Als Sofortmaßnahme wird die Lichtzeichenanlage verbessert. Eine Ampel mit LED-Lichtern soll zu einer verbesserten Sichtbarkeit führen, die Kosten dafür trägt die ÖBB. Auf eine Schrankenanlage auf der Eisbachstraße muss noch länger gewartet werden. Gemäß Bescheid wird im Rahmen der Möglichkeiten und Ressourcen bis spätestens 30. November 2022 auf eine „Lichtzeichenanlage mit Schranken“ umgerüstet.
Schranke so schnell wie möglich
Mit der neuen Lichtzeichenanlage wird dieser letzte unbeschrankte Bahnübergang entschärft. So rasch wie möglich die Schrankenanlage zu haben, bleibt das Ziel erklärte der Stadt. „Für Eisenstadt ist die Sicherheit im Verkehr von ganz essentieller Bedeutung. Die Stadt wächst und täglich fahren tausende Konsumenten, Arbeits- und Schulpendler hinein und hinaus. Eine der letzten Gefahrenzonen – an dem leider schon einigen Menschen großes Unglück widerfahren ist – wird nun in Angriff genommen“, so Bürgermeister Thomas Steiner.
ÖBB investiert regelmäßig
Auch Friedrich Janka von der ÖBB erklärt, dass Sicherheit im Verkehr für die ÖBB das oberste Gebot sei: „Deshalb investieren wir jährlich österreichweit 25 Millionen Euro in die Sicherheit an Eisenbahnkreuzungen. Auch an diesem Bahnübergang in Eisenstadt setzen wir gemeinsam mit unseren Partnern Maßnahmen zur Verbesserung der Situation.“
Erster wichtiger Schritt
Verkehrslandesrat Heinrich Dorner war es wichtig, nach dem tragischen Unfall Ende September rasch zu handeln: „Bei einem von mir initiierten ‚Runden Tisch‘ mit der Stadt und der ÖBB wurden dann gleich Nägel mit Köpfen gemacht und Sofortmaßnahmen beschlossen. Mit der Aufrüstung der Lichtzeichenanlage auf LED-Technik setzen wir nunmehr zügig einen ersten wichtigen Schritt, um die Sicherheit an der Eisenbahnkreuzung Eisbachstraße weiter zu erhöhen. In weiterer Folge soll es auch zur Errichtung einer Schrankenanlage kommen – denn größtmögliche Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer hat oberste Priorität!“
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