Lösch-Nachwuchs zeigte tolle Leistungen
900 Jugendfeuerwehrleute bei Landesbewerb in Güssing
Den Sieg beim Leistungsbewerb der burgenländischen Jugendfeuerwehren in Güssing holte sich in beiden Hauptkategorien (Silber, Bronze) die Jugendgruppe der Feuerwehr Weiden am See vor Pinkafeld.
Vierfachsieg für Weiden/See
Außerdem siegte Weiden beim Jugendcup, einem Parallelbewerb der besten neun Gruppen. Den Wanderpokal für den Tagessieg sicherten sich ebenfalls die Weidener mit 2.100,94 Punkten.
Die Gruppe Rohrbrunn/Deutsch Kaltenbrunn belegte als beste Gruppe des Bezirks Jennersdorf in der Silber-Kategorie Platz 6 und in der Bronze-Kategorie Platz 7. Deutsch Tschantschendorf/Gamischdorf/Rauchwart kam als bestes Team aus dem Bezirk Güssing auf die Plätze 9 (Silber) und 11 (Bronze).
Reihung
Leistungsabzeichen in Bronze
1. Weiden am See 1.055,52 Punkte
2. Pinkafeld 1.048,25
3. Unterpetersdorf/Girm 1.044,48
4. Neckenmarkt 1.036,63
5. Draßmarkt 1.036,13
Leistungsabzeichen in Silber (Positionen in der Gruppe werden ausgelost)
1. Weiden am See 1.045,42 Punkte
2. Pinkafeld 1.038,89
3. Neufeld an der Leitha 1.033,93
4. Draßmarkt 1.027,31
5. Unterpetersdorf/Girm 1.027,21
135 Gruppen
An den Bewerben nahmen 135 Gruppen mit 900 Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 16 Jahren teil. 630 von ihnen übernachteten in einem großen Zeltlager. Gästegruppen reisten aus Ungarn und der Slowakei an.
Bewerbskriterien
Der Leistungsbewerb wurde nach international festgelegten Bestimmungen durchgeführt. Er besteht aus einer Feuerwehr-Hindernisübung und aus einem 400-Meter-Staffellauf mit Hindernissen.
Hindernisübung
Bei der Hindernisübung müssen die neun Gruppenmitglieder eine 60 Meter lange Schlauchleitung verlegen, einen Wassergraben überspringen, einen Tunnel durchkriechen, eine Hürde überwinden und ein Laufbrett überlaufen. Gerätekunde, die Anfertigung von Knoten und das Zielspritzen mit der Kübelspritze ergänzen diesen Bewerb.
Staffellauf mit Hindernissen
Beim Staffellauf müssen die Mitglieder der Bewerbsgruppe eine zwei Meter hohe Leiterwand überwinden und eine 60 cm hohe Hürde überspringen. Anschließend sind zwei, je 15 Meter lange C-Druckschläuche und ein Strahlrohr zu kuppeln und auszulegen. Die Zeit wird gestoppt, wenn das letzte Gruppenmitglied mit dem Strahlrohr die Ziellinie passiert hat.
Jugendlager
Das Jugendlager bot den Burschen und Mädchen Zeltlagerromantik, Sport- und Freizeitveranstaltungen. In kameradschaftlicher Atmosphäre wurden neue Freundschaften geschlossen.
Lagerolympiade
Bei der Lagerolympiade mussten die Jugendlichen entlang einer etwa acht Kilometer langen Route zahlreiche Stationen bewältigen. Neben Fragen und Geschicklichkeitsübungen waren auch Feuerwehraufgaben zu lösen. Bei sommerlichen Temperaturen stürmten die Jugendlichen in der Freizeit vor allem das Freibad in Güssing.
Prominente Gratulanten
Die Siegerehrung nahmen Landesfeuerwehrkommandant Alois Kögl, Landeshauptmann Hans Nießl und Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl vor. Ihr Dank galt aber auch den Jugendbetreuern und den Eltern. Jugendreferent Emmerich Aumüllner gratulierte der Veranstalterfeuerwehr zur reibungslosen Organisation.
Im Burgenland waren per 1. Jänner 1.447 Jugendliche, davon 328 Mädchen Mitglied bei einer der 319 burgenländischen Freiwilligen Feuerwehren.
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