Stadtteilpark Kirchäcker
Neue Grünoase auf 8.000 Quadratmetern im Entstehen
In Eisenstadt wird auf den Kirchäckern derzeit an einem Stadtteilpark gebaut. Noch vor den dort geplanten Wohnungsbauten soll der 8.000 Quadratmeter große Park entstehen.
EISENSTADT. "Der Park zuerst" – so lautet der Titel unter dem das neue Wohnprojekt bei den Eisentstädter Kirchäckern präsentiert wird. Der Park soll nämlich nicht erst als letzte Maßnahme nach den sonstigen Bautätigkeiten entstehen, sondern noch vor den geplanten Wohnungsbauten errichtet werden. Die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten, auch das Roden des Areals sind bereits abgeschlossen und die Pflanzung der ersten Bäume soll im September beginnen. Im Oktober soll dann mit den Kanalbauarbeiten im Park gestartet werden.
Allee mit 100 Bäumen
Der Stadtteilpark soll eine Grünoase auf 8.000 Quadratmetern, mit unterschiedlich ausgestalteten Grünräumen für alle Generationen werden. Alleine auf einer Allee zum Flanieren sollen 100 Bäume gepflanzt werden. Der Park befindet sich derzeit auf Bauland, wird aber durch eine Rückwidmung in Grünland dauerhaft ermöglicht. Die Ausgestaltung und Ausführung des Parks folgen dem Qualitätskatalog aus dem Masterplanungsprozess für den Stadtteil.
Qualitätssicherung
Von 2016 bis 2018 wurde für die städtebauliche Entwicklung des Planungsgebietes "Kirchäcker Ost" ein "kooperatives Planungsverfahren" durchgeführt. Gemeinsam mit den Eigentümern, den Planern, Bauträgern und unter Einbindung der Bevölkerung wurde eine Grundlage für die künftige Bebauung des Gebietes erarbeitet. Die Qualitätssicherung wird durch präzise Auflagen für die Bauträger erreicht, etwa durch Angaben zur Grünraumausstattung, zur Gestaltung der Verkehrswege, zur Umsetzung des Regenwassermanagements und des Bodenschutzes. "Mir war und ist es wichtig, dass für die Entwicklung dieses Gebietes alle Beteiligten die Möglichkeit haben, ihre Wünsche und Ideen zu deponieren. Gemeinsam mit Fachleuten und unseren Experten im Haus haben wir daraus ein Planungshandbuch erstellt, das uns ein gutes Werkzeug in die Hand gibt. So konnten wir auch dem Wunsch nach großzügigen Grünräumen im Stadtteil ganz besonders entsprechen", sagt Bürgermeister Thomas Steiner.
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