Gemeinsam Sicher im Bezirk Eisenstadt

Polizei als Freund und Helfer

Mit der Initiative "Gemeinsam sicher" möchte die Polizei verstärkt die Bürger mit ins Boot holen. Polizeikommandant Ernest Bogner agiert als Sicherheitsbeauftragter der Aktion im Bezirk Eisenstadt.

EISENSTADT. Die Aktion "Gemeinsam sicher" wurde auf Initiative des Bundesministeriums für Inneres für die Polizei entwickelt. 2016 wurde die Kampagne in Österreich gestartet. Ziel ist, die Polizeiarbeit so bürgernah wie möglich zu gestalten. „Uns ist es besonders wichtig, dass die Hemmschwelle einzelner Bürger zur Polizei abgebaut wird. ‚Gemeinsam sicher’ steht für eine enge Zusammenarbeit mit der Bevölkerung", erklärt der Sicherheitskoordinator für den Bezirk Eisenstadt, Ernest Bogner.

Organisation von "Gemeinsam sicher"

Im Rahmen von "Gemeinsam sicher" arbeitet auf Bundesebene das Innenministerium mit nationalen Partnern aus verschiedenen Bereichen zusammen und entwickelt gemeinsam Aktionsprogramme. Auf Landes- und Bezirksebene gibt es jeweils einen Koordinator, der für die Umsetzung des Projekts verantwortlich ist. Im Bezirk Eisenstadt ist dies Ernest Bogner. Zudem gibt es auf jeder Polizeiinspektion zwei Polizisten, die als Sicherheitsbeauftragte ausgebildet wurden. „Die Sicherheitsbeauftragte haben extra Schulungen erhalten. Sie dienen als Ansprechpartner für die Bürger. Aber nicht nur die Sicherheitsbeauftragten, sondern alle Polizisten sollen den Bürgern auf Augenhöhe begegnen. Uns ist wichtig, klar zu zeigen, wir sind für die Bevölkerung da", so Bogner.

Enge Zusammenarbeit

Wichtig bei dem Projekt "Gemeinsam sicher" ist die Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedener Institutionen mit der Polizei. „Wir versuchen uns stetig weiter zu vernetzten mit den Vereinen, Organisationen, Institutionen, Krankenhäusern und Behörden. In den Gemeinden arbeiten wir mit Sicherheitsgemeinderäte zusammen. Durch die enge Zusammenarbeit können wir früher erkennen, wo es Sicherheitsprobleme gibt und so besser helfen. Zudem suchen wir gemeinsam mit der Bevölkerung neue Ideen und Lösungen", berichtet Bogner. Mindestens einmal im Monat verfasst der Sicherheitskoordinator zu einem Thema Sicherheitstipps und verschickt diese an seine Vernetzungspartner.

Aktionen von "Gemeinsam sicher"

Im Rahmen von "Gemeinsam sicher" werden diverse Aktionen umgesetzt. „Bei der Aktion 'Gemeinsam sicher mit Frauen' arbeiten wir zum Beispiel mit den Gemeinden zusammen und organisieren für Frauen ab 15 Jahren Sicherheitskurse und informieren, wie Frauen Gefahrensituationen im öffentlichen Raum aktiv meiden können. Die Kurse sind natürlich stets gratis. Verschiedene Firmen sensibilisieren wir auf das Thema Ladendiebstahl. Es gab auch eine Aktion gemeinsam mit Austrian Airlines mit Gesundheitstagen für Mitarbeiter der AUA, ein Cybercrime-Projekt mit der Wirtschaftskammer oder Projekte mit der ÖBB, Post AG uvm.", so Bogner. Mit der Aktion "Polizei vor Ort" sucht die Polizei aktiv den Dialog mit der Bevölkerung. „Bei Polizei vor Ort geben wir zuvor die Termine bekannt. Die Polizisten sind dann an belebten Stellen in Eisenstadt unterwegs und nehmen die Anliegen der Bevölkerung vor Ort und Stelle auf. 

Ziel von "Gemeinsam sicher"

Das Ziel von "gemeinsam sicher" sei, "die Leute schon vorab rechtzeitig sensibilisieren, um mögliche Straftaten zu verhindern oder einfach Gefahren zu minimieren. Es geht in erster Linie um die Prävention. Gemeinsam.Sicher soll das Sicherheitsvertrauen stärken, das Sicherheitsgefühl stärken und den sozialen Frieden sichern. Die Polizei möchte auf die Menschen zugehen, zuhören und Informationen geben. "

Kontakt

"Im Bedarfsfall können Sie sich an jede Polizeiinspektion oder an das Bezirkspolizeikommando wenden", informiert Bogner. Nähere Informationen erhalten Sie unter: www.gemeinsamsicher.at