Ramsar Reserve stellt sich vor
DONNERSKIRCHEN. Am Westufer des Neusiedler Sees entsteht ein neues Schutzgebiet.
Am 1. Feber konnte eines der größten nationalen Naturschutzprojekte der letzten Jahre gestartet werden. Dabei kooperieren das Land Burgenland, Donnerkirchen, Purbach und Esterházy als Grundeigentümer der Schutzflächen.
Das Projekt Ramsar Reserve baut im Wesentlichen auf dem bereits bestens etablierten Angebot des Welterbe-Naturparks Neudsiedler See Leithagebirge auf.
Einzigartiger Naturraum
Ramsar Reserve verfolgt als Ziele die Verbesserung und Sicherung der Lebensbedingungen für die Tier- und Pflanzenwelt, insbesondere der herausragenden Vogelwelt auf rund 900 Hektar. Als erster Schritt wurde auf der gesamten Fläche die Wasservogelbejagung eingestellt. Damit bekräftigt auch Esterházy sein Engagement im Naturschutzbereich – auch der maßgebliche Teil der Schutzgebiete Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel liegt auf Esterházy-Flächen.
Ramsar und der Neusiedler See
Die Ramsar-Konvention ist ein Übereinkommen über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel. Angestoßen von der UNESCO stellt es einen völkerrechtlichen Vertag dar, der am 2. Februar 1971 in der iranischen Stadt Ramsar geschlossen wurde. Es stellt damit eines der ältesten internationalen Vertragswerke zum Naturschutz dar. Der Vertrag wurde von 21 Gründerstaaten unterzeichnet, gegenwärtig sind es 168.
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