"Schau, die Polizei geht spazieren"
Seit Feber ist sie wieder unterwegs in den Gemeinden, die einstige "Dorfgendarmerie". Heute treten sie als moderne Sicherheitsmanger auf.
MÖRBISCH. "Das verhindern von Straftaten ist die wesentlich elegantere Arbeit als das Entgegennehmen von Anzeigen", bringt es Dorfpolizistin Corinna Mezgolits auf den Punkt. Die Dorfpolizei will so präventiv gegen Delikte vorgehen.
Auf die Menschen zugehen
"Ich gehe gerne ins Dorf. Es ist ein schöner Dienst und es gibt viel Kontakt zur Bevölkerung. Die Dorfbewohner können unkompliziert ihre Anliegen oder Fragen bei uns deponieren", Mindestens zweimal pro Woche geht die Dorfpolizei in Mörbisch durch den Ort und pro aktiv auf die Menschen zu. Das kommt bei der Bevölkerung gut an. "Natürlich dachten einige zuerst, wir seien die Bösen. Aber im Gespräch haben auch diese Menschen ihre Einstellung dann geändert", meint Mezgolits über den Kontakt mit den Mörbischern.
Prävention statt Reaktion
Durch den Dialog erfährt die Dorfpolizei viele Kleinigkeiten, wie etwa Familienstreitigkeiten oder die Verhältnisse untereinander in der Bevölkerung. "So kann man präventiv gegen Vergehen vorgehen" so Mezgolits über ihre Arbeit. Auch die Schwellenangst der Bevölkerung ist zurückgegangen. Dorfpolizistin Mezgolits ist von ihrer Arbeit im Dorf überzeugt: "Man lernt die Leute kennen, jetzt kommen sie auch öfter auf den Polizeiposten, wenn sie ein Anliegen haben"
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.