Tote Flüchtlinge
Suche nach Schlepper in Österreich und Ungarn

In diesem Kleinlaster wurden die Flüchtlinge gefunden | Foto: Landespolizeidirektion Burgenland
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Nach dem Tod zweier Flüchtlinge in einem Kleinbus am Dienstag wird noch immer mit "Hochdruck" nach dem geflüchteten Schlepper gesucht. Die Tatortarbeit ist laut Polizeiinformation abgeschlossen. Die 27 Flüchtlinge, die im Kleintransporter gefunden wurden, werden mithilfe eines Dolmetschers befragt.

SIEGENDORF. Soldaten des Bundesheeres hatten am Dienstag einen Kleintransporter angehalten. Der Schlepper hat versucht illegal 29 Flüchtlinge über die Grenze zu bringen, wie berichtet konnten zwei Flüchtling nur mehr tot aufgefunden werden - mehr dazu in Zwei Flüchtlinge tot: Großfahndung nach Schlepper dauert an

Suche in Österreich und in Ungarn

Weiterhin würde mit Hochdruck nach dem Schlepper gesucht werden, dennoch ist es mittlerweile ruhig geworden am Schauplatz in der Siegendorfer Puszta. Nach einem Live-Augenschein vor Ort wurden nur mehr vereinzelte Radfahrer und zwei weitere Redakteure angetroffen. „Die Tatortarbeit wurde abgeschlossen und das Fahrzeug wurde für weitere Untersuchungen sichergestellt. Die Fahndung läuft aber nach wie vor auf Hochtouren aber die Suche hat sich ausgeweitet", berichtet Polizeisprecher Heinz Heidenreich.

Mittlerweile ist es ruhig geworden in der Siegendorfer Puszta, nach dem Schlepper wird aber weiterhin mit Hochdruck gefahndet | Foto: Sandra Koeune
  • Mittlerweile ist es ruhig geworden in der Siegendorfer Puszta, nach dem Schlepper wird aber weiterhin mit Hochdruck gefahndet
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Gestern wurde noch per Hubschrauber, Drohnen und Diensthunden nach dem Verdächtigen gesucht. Heute musste die Taktik geändert werden: „Sämtliche Polizisten und Einsatzkräfte haben eine Personenbeschreibung von der gesuchten Person. Es wird mit Hochdruck sowohl in Österreich als auch in Ungarn gesucht. Eine Suche mit Diensthunden und per Hubschrauber würde derzeit aber nicht mehr viel bringen", so Heidenreich. „Weiterhin werden auch die geschleppten Personen mithilfe eines Dolmetschers befragt. Zudem werden auch die Handys ausgewertet", erklärt Heidenreich weiter.

„Schlepper nutzte Gunst der Stunde"

Der Schlepper hätte bei der Stellung des Bundesheeres die Gunst der Stunde genutzt, erklärt Heidenreich: „Das Bundesheer hatte das Fahrzeug angehalten. Daraufhin ist nicht nur der Schlepper, sondern auch die Flüchtlinge, die sich im Kleintransporter befanden, hinausgestürmt. Es war ein großes durcheinander. Daraufhin hat der Schlepper die Gelegenheit genutzt und ist in den Wald gelaufen. Das Bundesheer hat unmittelbar die Polizei verständigt und alle verfügbaren Einsatzkräfte haben nach dem Schlepper gesucht. Jedoch wurde die Suche auch durch das Gelände erschwert."

Großfahndung nach Schlepper dauert an

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