Tschürtz weißt Umfrage-Kritik zurück
BEZIRK. LH-Stv. Johann Tschürtz will das Feuerwehrgesetz moderner und demokratischer gestalten. werden derzeit 17.000 Feuerwehrmitglieder im ganzen Burgenland befragt.
Tschürtz will damit ein demokratisches Wahlprinzip auf allen Führungsebenen einführen – Kritik an dieser Umfrage kam vor allem aus dem Bezirk Eisenstadt (die Bezirksblätter berichteten)
Positive Erfahrungen
Diese aus den Reihen der Feuerwehr geäußerte Kritik an der Umfrage zum neuen Gesetz wies Tschürtz im Rahmen der Landtagssitzung, die erstmalig in Jennersdorf abgehalten wurde, zurück. „Das Feuerwehrwesen ist derzeit nicht demokratisiert“, betonte er nach der Regierungssitzung. In anderen Bundesländern habe man mit der Direktwahl von Kommandanten positive Erfahrungen gemacht“, kontert Tschürtz.
Hochrangige Feuerwehrmänner aus dem Bezirk hingegen berichteten, dass diese Direktwahl vor allem Probleme bereite und andere Bundesländer neidvoll auf das heimische System blicken.
Klare Richtlinien
Die Ängste, dass wegen der Nicht-Beteiligung an der Umfrage eine Feuerwehr weniger Mittel für Investitionen bekommen könnte, seien unbegründet: „Für die Verteilung der Förderungen gibt es klare Richtlinien.“
Gute Rückmeldungen
Er habe den den bisherigen Umfrage-Rückmeldungen auch gute Anregungen entnommen, sagte Tschürtz. „Beispielsweise wurde geäußert, die Kommandanten-Ausbildung würde mit 28 Tagen für eine Freiwilligen-Organisation zu lange dauern. Das Thema werden wir uns näher anschauen."
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