St.Margarethen
Veranstaltung "Einfach weg Romasiedlungen im Burgenland"
In dem Buch „Einfach weg! Verschwundene Romasiedlungen im Burgenland“ wurde die Geschichte und das Schicksal der Roma-Siedlungen von den Historikern Herbert Brettl und Gerhard Baumgartner zusammengetragen.
ST. MARGARETHEN. In Kooperation mit der Marktgemeinde St. Margarethen und KuBiKu - Initiative für Kunst, Bildung, Kultur findet der Themenabend "Einfach weg Romasiedlungen im Burgenland" am Donnerstag, dem 17. Juni im Gemeindesaal von St. Margarethen statt. Ab 17 Uhr geben die Historiker Dr. Gerhard Baumgartner und Dr. Herbert Brettl Einblicke in ihr neueste Publikation "Einfach weg!“
Das Schicksal der Burgenland-Roma
Etwa 120 Roma Siedlungen hat es im Burgenland vor 1945 gegeben – heute kennt man nur mehr jene in Oberwart. Die Geschichte und das Schicksal der Siedlungen wurden nun in dem Buch „Einfach weg! Verschwundene Romasiedlungen im Burgenland“ von den Historikern Herbert Brettl und Gerhard Baumgartner zusammengetragen. Rund 8.000 Roma lebten vor 1945 im Burgenland. Während des Nationalsozialismus wurden sie aus den Siedlungen deportiert, in verschiedene Konzentrationslager verschleppt und oft ermordet. Nur 600 Burgenland-Roma überlebten den Zweiten Weltkrieg. Im Rahmen des Buchprojektes wurden zahlreiche historische Bildquellen und archivarische Quellen zusammengetragen, um die Gründung und Existenz dieser Siedlungen, das Schicksal ihrer BewohnerInnen, insbesondere die Verfolgung und Zerstörung zwischen 1938 und 1945 sowie die Situation in der Nachkriegszeit zu dokumentieren. Rund 400 Bilder und Dokumente aus öffentlichen und privaten Sammlungen wurden erfasst.
Anmeldung
Die Veranstaltung ist kostenlos. Für die Teilnahme ist, entsprechend der geltenden Bestimmungen, der Nachweis eines der drei „G“ notwendig (geimpft oder getestet oder genesen) sowie die vorherige Anmeldung unter der Telefonummer der Burgenländischen Volkshochschule: 0 26 82/ 61 363 oder der Mail-Adresse info@vhs-burgenland.at
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