2,5 Mio. Euro erfunden?
Vorwürfe gegen Großhöfleiner Bürgermeister
Das Bündnis Liste Burgenland (LBL) erhebt schwere Vorwürfe gegen den Großhöfleiner Bürgermeister Heinz Heidenreich. Angeblich hätte dieser 2,5 Mio. Euro erfunden, um die Kanalgebühren in der Gemeinde erhöhen zu können.
EISENSTADT. Andreas Kuchelbacher und Herbert Schütz von der LBL beschuldigen den Großhöfleiner Bürgermeister Heidenreich der Vorspiegelung von Errichtungskosten. Mehr als 2,5 Mio. Euro wären erfunden worden, als Vorwand zur Erhöhung von Kanalgebühren. 2018 wurden die Kanalgebühren in der Gemeinde um 23 Prozent erhöht, laut Kuchelbacher hieß es damals seitens der Gemeinde, dass es eine Kosten Unterdeckung gäbe und damit weitere Fördermittel lukriert werden sollten. "Nun stellen wir fest, dass der Bürgermeister und die Amtsleiterin vorsätzlich 2,5 Mio. Euro an Errichtungskosten erfunden haben, um diese Erhöhung zu rechtfertigen. Für uns ist das vorsätzlicher Betrug am Bürger, um Budgetlöcher zu stopfen", so Kuchelbacher.
Bürgermeister weist Vorwürfe zurück
Für die Bezirkblätter war Heidenreich bis jetzt für eine Stellungnahme nicht zu erreichen, doch gegenüber dem ORF wies er die Vorwürfe zurück.
Die Gemeindefinanzen sollen in der nächsten Zeit von einem Wirtschaftsprüfer gesichtet werden. Trotzdem kündigte die Freie Liste Großhöflein bereits an, Strafanzeige gegen Bürgermeister, Vizebürgermeisterin und Amtsleiterin zu erstatten.
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