Klingenbach
Auftakt der ÖVP Mobilitätskonferenzen
Vor kurzem versammelten sich etwa 100 Personen im Gasthaus Gregorits in Klingenbach zu Mobilitätskonferenz der ÖVP Burgenland, um mit den Politikern Ideen zum Thema Mobilität zu sammeln. Von Seiten der SPÖ kommt Kritik.
KLINGENBACH. Etwa 100 Personen diskutierten vor kurzem beim Auftakt der Mobilitätskonferenzen der ÖVP im Gasthaus Gregorits, in Klingenbach. Diese Konferenzen "sollen konkrete Ideen, aber auch Denkanstöße liefern", so ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner. Besprochen wurde unter anderem die A3-Verlängerung, aber auch kleinere Maßnahmen die jeder für sich selbst einleiten kann. "Hier geht es nicht nur um gute Verbindungen, sondern auch um Lebensqualität und Lebenschancen für uns und für unsere Kinder", so Landesgeschäftsführer Christoph Wolf.
Vortrag von Martin Eder
Als Vortragender und Input-Geber stand dem Event Martin Eder von "klimaaktiv" zur Verfügung. Er ist im Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, für saubere Mobilität zuständig und referierte über Mobilitätslösungen der Zukunft, Mobilität im Zusammenhang mit Klimaschutz und über die Herausforderungen im ländlichen Bereich. Danach gab es eine Podiumsdiskussion mit Martin Eder, dem hiesigen Busunternehmer Stefan Kutsenits, Christoph Wolf und Thomas Steiner.
"Wir müssen das in Zukunft besser machen"
"Die Mobilität stellt Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Wir müssen das in der Zukunft besser machen, wie in der Vergangenheit. Andere Bundesländer, wie etwa Vorarlberg, sind uns hier meilenweit voraus", so Steiner. Das soll mit Maßnahmen wie dem Burgenland-Bus passieren, der im Publikum großen Anklang fand.
Kritik der SPÖ
"Während die ÖVP Mobilität als Wahlkampfthema entdeckt, arbeitet die SPÖ längst an einem umfangreichen Verkehrskonzept", kritisiert Bezirksvorsitzende Astrid Eisenkopf (SPÖ). Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs wäre für ein ländlich strukturiertes Bundesland wie das Burgenland ein Zukunftsthema und vor allem die Gemeindebusse sollen im Burgenland ausgeweitet werden, heißt es von Seiten der SPÖ. "Mobilität nur als Wahlkampfthema zu nutzen wird zu wenig sein. Die SPÖ arbeitet an einem umfassenden Verkehrskonzept und widmet sich nicht nur in Wahlkampfzeiten den Fragen der Zukunft", so Eisenkopf.
Gemeindebusse bereits seit 2000
Den ersten Gemeindebus gibt es bereits seit dem Jahr 2000. Mittlerweile gibt es in 33 Gemeinden im gesamten Burgenland ein solches Angebot. Im Bezirk Eisenstadt-Umgebung zählen dazu Breitenbrunn, Hornstein und Purbach. "Während das Land den öffentlichen Verkehr ausbauen und das Erfolgsmodell Gemeindebusse – an dem sich auch zahlreiche ÖVP-Gemdienden beteiligen – auf breite Beine stellen möchte, torpetiert die ÖVP-Wirtschaftskammer dieses Projekt. Sich hinzustellen und Pseudo-Veranstaltungen rund um das Thema Mobilität zu machen zeigt nur, wie ideenlos die ÖVP Burgenland in Sachen Arbeiten und Lösungen für das Burgenland zu finden, ist", sagt Bezirksvorsitzende Eisenkopf.
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