KOMMENTAR: Wettbewerb in der Jugendpolitik
Jeder zweite Jugendliche in Spanien ist arbeitslos. Ähnlich dramatisch ist die Beschäftigungssituation in Griechenland und Italien mit Jugendarbeitslosenquoten von mehr als 40 Prozent. Es waren unter anderem diese erschreckenden Arbeitsmarktdaten, die LH Hans Niessl veranlassten, 2014 zum Jahr der Jugend zu erklären. Der Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit in den vergangenen Monaten kann als Erfolg der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen bewertet werden.
Mittlerweile können wir im Burgenland einen politischen Wettbewerb im Jugendbereich beobachten. ÖVP-Chef Franz Steindl preschte in seiner Funktion als Jugendreferent mit einem rot-goldenen Lehrlingsplan medial in den Mittelpunkt.
Und auch die SPÖ kündigte weitere Anstrengungen und Investitionen für die Ankurbelung der Jugendbeschäftigung an – mit dem ehrgeizigen Ziel der Vollbeschäftigung bis zum Jahr 2020.
Auch wenn die Regierungsparteien in der Jugendpolitik oft in Parallelaktionen agieren, muss man über dieses „Match“ zwischen SPÖ und ÖVP erfreut sein. Es bietet der Jugend Perspektiven für die Zukunft. Mehr darf man von der Politik nicht erwarten!
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