ÖVP stärkt Freiwillige Feuerwehren
Die Freiwilligen Feuerwehren leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit des Burgenlands. Um das Feuerwehrsystem des Landes nachhaltig zu sichern, bringt die Volkspartei Burgenland konkrete Vorschläge zur Stärkung der Freiwilligen Feuerwehren ein.
„Unsere Freiwilligen Feuerwehren leisten unglaublich wichtige Arbeit für die Gesellschaft. Wir wollen sie daher mit mehr Geld und besseren Rahmenbedingungen ausrüsten“, so Klubobmann Christian Sagartz. „Die Mittel für Burgenlands Feuerwehren sollen aufgestockt und die einzelnen Wehren bei Anschaffungen für Einsatzzwecke von der Mehrwertsteuer befreit werden. Außerdem fordern wir die Landesregierung auf kostenlose Schutzimpfungen für Einsatzkräfte anzubieten. Denn um das Feuerwehrsystem unseres Landes nachhaltig zu sichern, braucht es regelmäßige Adaptierungen.“
Gemeinsam mit Gemeindesprecher Franz Steindl schlägt Christian Sagartz auch einen steuerlichen Bonus für Unternehmer vor, die Einsatzkräfte beschäftigen und für den Einsatz freistellen. „Besonders bei länger andauernden Katastrophenereignissen sind wir auf die Feuerwehrleute angewiesen. Zahlreiche Unternehmen unterstützen diesen Einsatz – diese Betriebe wollen wir mit einem steuerlichen Bonus-System stärken“, so Sagartz.
Steindl: Stellung der Feuerwehren heben
Stärken möchte die Volkspartei Burgenland die Feuerwehren auch beim Vorschlagsrecht für die Bestellung von Kommandanten. „Bisher können die Feuerwehrleute zwar einen Kommandanten empfehlen, das alleinige Entscheidungsrecht liegt aber beim jeweiligen Bürgermeister. Das hat in zwei Fällen – bezeichnenderweise SPÖ-Gemeinden – zu Irritationen und Protesten geführt“, berichtet Franz Steindl. In Rust und Steinberg-Dörfl haben die Feuerwehren einen Kommandanten demokratisch vorgeschlagen, die jeweiligen SPÖ-Kommunalpolitiker haben aber einen ihnen genehmen Kandidaten eingesetzt. „Die Volkspartei Burgenland möchte eine Gleichberechtigung schaffen: Nur im Einvernehmen zwischen Feuerwehr und Bürgermeister soll ein Kommando neu bestellt werden“, hält Steindl fest.
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