Ice-Challenge: Ines Heinreich landet auf Platz 4
Fünf UES-Eiskunstläuferinnen waren am Wochenende bei der Ice Challenge in Graz am Start. Besonders erfolgreich war dabei Ines Heinreich, die mit Rang vier nur knapp einen Platz auf dem Podest verpasste.
Die Ice Challenge in Graz zählt mittlerweile zu den größten Eislaufevents in Europa, mit 450 Teilnehmern aus 35 Nationen tituliert der Organisator sogar mit „Europas größter Eiskunstlauf Event“. Zum fünften Mal wurde die Ice Challenge als Worldstanding Competition, vergleichbar mit dem Schiweltcup, ausgetragen, erstmals ist es nun gelungen eine Weltmeisterin nach Graz zu holen: Miki Ando, zweifache Weltmeisterin (2007 & 2011) aus Japan, nahm am Damen-Bewerb in Graz teil.
Zwar ohne Beteiligung bei den Damen, aber mit fünf Vertreterinnen im Nachwuchsbereich war der Union Eis- und Rollsportclub bei diesem herausragenden Event dabei. Besonders in Szene setzen konnte sich diesmal Ines Heinreich, die in der Gruppe Novice B den sehr guten vierten Platz belegen konnte. Mit einer sturzfreien Kür und einer Gesamtwertung von 34,71 Punkten verfehlte die 14-Jährige aus Schützen nur hauchdünn das Podest. Da sie ihr Potential bei den Pirouetten und beim Laufen nicht ganz ausschöpfen konnte, ist für die nächsten Bewerbe mit einer weiteren Steigerung zu rechnen.
In der Gruppe Basic Novice A konnte Teamkollegin Lisa Schneider erstmals den Doppel-Flip zeigen, jedoch gelangen die restlichen Sprünge nur einfach und so konnte sie in ihrer überaus stark besetzten Gruppe mit 40 Teilnehmerinnen mit Platz 20 nur im Mittelfeld landen. In Gruppen mit solch hoher Leistungsdichte kann schon ein Fehler bedeuten, dass man gleich zehn Plätze weiter hinten ist. Dies musste auch UES-Läuferin Naomi Steindl erfahren, die sich nach mehreren Unsicherheiten im Endklassement mit dem 39 Platz zufrieden geben musste.
In der Gruppe Cubs platzierten sich die Eisenstädter Athletinnen Lina Salzer und Tanja Lehner ebenfalls im Mittelfeld. Während Lina Salzer einmal mehr von ihrer guten Interpretation und ihrem guten Laufstil profitierte, hatte Tanja Lehner die etwas schwierigeren Elemente im Programm und zeigte sich im Vergleich zum letzten Bewerb in Linz stark verbessert.
UES-Obmann Michael Eisl lobte die Leistungen seiner Sportlerinnen, unterstreicht aber einmal mehr die problematische Trainingssituation in Eisenstadt: „Wenn man einziger Verein mit Freilufttrainingsbedingungen ist, so macht das angesichts der gezeigten Leistungen einerseits stolz, andererseits auch nachdenklich. Das Burgenland vergibt hier, nicht nur im unseren Sport, wegen der insgesamt bescheidenen Sportinfrastruktur viel an Möglichkeiten.“
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