Entsorgungsbetrieb Hackl investiert 12 Millionen Euro
WULKAPRODERSDORF. Unter dem Credo „HACKLn für die Umwelt“ investiert der Wulkaprodersdorfer Entsorgungsbetrieb zwölf Millionen in eine neue Müllaufbereitungsanlage.
Besser aussortiert
Die neue mechanische Behandlungsanlage mit deutlich besserer Sortiertiefe wird die Aufgabe einer im Jahr 2017 abgebrannten Anlage und einer bestehenden Sortieranlage für Leichtverpackungen übernehmen. „Wir kommen damit auf den neuesten technischen Stand“, freut sich Firmenchef Oswald Hackl.
Zwölf neue Arbeitsplätze
Bei den gemischten Abfällen kann der Grad der Aussortierung von fast 0 auf 20 Prozent und bei der Leichtverpackung von bisher 35 auf nunmehr 60 Prozent angehoben werden. „Wir holen mehr Wertstoffe aus dem Müll, schaffen zwölf zusätzliche Arbeitsplätze und erzielen bessere schalltechnische Kennwerte“, erklärt der Firmenchef. Eine quantitative Ausweitung findet nicht statt, weder bei den Abfallmengen, noch bei den Abfallarten. Die neue, auch schalltechnisch verbesserte Anlage soll Ende 2018 in Betrieb gehen.
Das beste aus dem Müll
Innovation gehört zur ständigen Aufgabe eines Entsorgungsbetriebs. Die Abfallmengen steigen und es braucht immer bessere Methoden, um aus dem Abfall Wertstoffe zu destillieren. „Darum lautet unser Motto ‚Alles bleibt neu’“, sagt Hackl, „wir holen immer das Beste aus dem Müll heraus. Mein Traum ist eine Gemeinde, in der hundert Prozent der Materialien wiederverwertet werden können.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.