Bahnhöfe im Test: Haltestelle „Eisenstadt-Schule“ ist Schlusslicht
EISENSTADT. Der Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat österreichs Bahnhöfe unter die Lupe genommen – den schlechtesten aller Werte erhielt die Bahn-Haltestelle „Eisenstadt-Schule“. Insbesondere der Wartebereich, das Gebäude insgesamt und die mangelnden Radabstellplätze wurden bemängelt.
Haltestelle ist kein Bahnhof
„Das der ‚Bahnhof Eisenstadt-Schule‘ am schlechtesten beurteilt wurde, führt diese Studie aber leider ein wenig Ad absurdum! Man kann die ‚Haltestelle Eisenstadt-Schule‘ nicht als Bahnhof bewerten. Das ist lediglich eine Ein- und Ausstiegsstelle, wie hunderttausende andere in Österreich auch. Diese Haltestelle mit den großen Bahnhöfen und Millioneninvestition in Österreich zu vergleichen, ist dem Anliegen dieser Studie nicht zielführend“, so Eisenstadts Stadtbezirksvorsteher Istvan Deli.
Stadt hat keinen Einfluss
Die Ausstattung, Erhaltung und Errichtung von Bahnhöfen liegt im Wesentlichen im Verantwortungsbereich der ÖBB. Leider hat die Stadt darauf keinen Einfluss. „Wir laden die Vertreter der ÖBB ein sich ihre Infrastruktur in Eisenstadt anzusehen und endlich auch in den Ausbau einer schnelleren Bahnverbindung nach Wien und den Ausbau des eigentlichen Bahnhofs in Eisenstadt zu investieren“, sagt Deli. Wenn dann die davorliegende Haltestelle „Eisenstadt-Schule“ noch attraktiver wird, würde uns das freuen.
Sieger: Salzburg
Zum besten großen Bahnhof Österreichs wurde erstmals beim VCÖ-Bahntest der Salzburger Hauptbahnhof gewählt, knapp vor dem Wiener Hauptbahnhof.
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