Drei „Hundestationen“ im Testbetrieb
EISENSTADT. Wer einen Hund Gassi führt, muss die Exkremente seines Tieres ordnungsgemäß entsorgen. Schon seit Jahren stellt die Stadtgemeinde dafür, handliche Kotsackerlspender zur Verfügung, die bequem an der Hundeleine befestigt werden können. Neu hingegen sind nun drei Hundestationen: Hier können ebenfalls Kotsackerl entnommen und nach dem Benützen gleich wieder entsorgt werden.
Die drei Sackerlspender werden in der Bahnstraße (nähe Hochhaus), im Generationenviertel am Ing. Alois Schwarz Platz sowie im Schlosspark (Eingang Franziskanerkirche) aufgestellt. Die „Hundestation“ ist ein anwenderfreundliches und vor allem umweltschonendes System. Die Kotsackerl bestehen nämlich aus Recycling-Papier bzw. –Karton und sind daher vollständig biologisch abbaubar. Der Spender enthält rund 240 Beutel die stückweise und kostenlos herausgenommen werden und gleich an Ort und Stelle im integrierten Mistkübel entsorgt werden können. Auf das Liegenlassen von Exkrementen stehen laut Straßenverkehrsordnung bis zu 72 Euro Strafe.
Die drei Hundestationen wurden der Stadtgemeinde zu Testzwecken gratis zur Verfügung gestellt. „Bewährt sich das System, dann kann es zusätzlich zu den handlichen Spendeboxen an der Leine eingeführt werden. Besonders erfreulich ist, dass bei diesem System die Beutel zu 100% kompostierbar und sehr einfach anzuwenden sind“, erklärt Bürgermeister Thomas Steiner.
Schon seit 30. Juni 2008 gilt für alle Hunde in Österreich die Chippflicht. Das bedeutet, dass alle Hunde ab dem dritten Lebensmonat bei der zuständigen Behörde gemeldet und elektronisch gekennzeichnet werden müssen. Alle Formulare zur An-, Ab-und Ummeldung von Hunden stehen im Bereich „Bürgerservice“ auf www.eisenstadt.at zum Download bereit, können zuhause ausgefüllt und anschließend bei der Bürgerservicestelle im Rathaus abgegeben werden.
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