Einfach näher dran in Großhöflein: Josef Tinhof und der Motorsportclub
GROßHÖFLEIN (ft). Jeden Tag steht Josef Tinhof dort, wo er zwanzig Jahre lang Motocross gefahren ist: Am Gelände des Motorsportclub Großhöflein. Das Riesenareal am Großhöfleiner Föllig zählt zu seinen absoluten Lieblingsplätzen in der Marktgemeinde. Kein Wunder, war er doch bei der Gründung des Clubs im Jahr 1984 sowie beim Umzug auf das heutige Areal sechs Jahre später mittendrin statt nur dabei.
Der Hotspot Österreichs
"Früher", erinnert sich Obmann Tinhof, "war die Strecke ein echter Hotspot in der österreichischen Motorsportszene. Aus ganz Österreich sind sie zu uns gekommen", erzählt Tinhof den Bezirksblättern. Gemeinsam mit Elka und Manfred Karacson habe man die Strecke im Laufe der Jahre sukzessive erweitert.
Die Faszination Motorsport
"Die Faszination Motorsport war immer schon vorhanden", erklärt der gebürtige Großhöfleiner. Heute fahre er zwar höchstens noch mit dem Roller auf der Straße, der Motorsport lasse ihn aber dennoch nicht los: "Ich bin jeden Tag hier."
Jugend lässt nach
Auch wenn er am Föllig in letzter Zeit immer weniger Fahrer beobachten kann: "Die Jugend hat in den letzten fünf bis zehn Jahren stark nachgelassen, auch weil der Sport relativ teuer ist." Diese Entwicklung sei aber auch österreichweit zu beobachten.
Keine Wettbewerbe mehr
Seit mehreren Jahren finden am Föllig auch keine Wettkämpfe mehr statt. Zu gering sei das Interesse, zu hoch die Kosten. "Das ist schade", findet Tinhof. Und auch wenn an schönen Wochenenden 40 bis 50 Tagesfahrer die Strecke am Föllig aufsuchen, vermisst Tinhof den Nachwuchs: "Ich würde mir wünschen, dass die Jugend wieder mehr dabei ist."
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