Eisenstädter Innenstadt soll mit vier Maßnahmen wieder auf Vordermann gebracht werden

Eisenstadts Innenstadt soll mit Hilfe von vier Maßnahmen mehr Unternehmer und Konsumenten anlocken.
  • Eisenstadts Innenstadt soll mit Hilfe von vier Maßnahmen mehr Unternehmer und Konsumenten anlocken.
  • hochgeladen von Franz Tscheinig

EISENSTADT. Eisenstadts Innenstadt soll für Unternehmen und Konsumenten wieder attraktiver werden. Dafür will die Stadtgemeinde – In Kooperation mit der Beratungsfirma CIMA Austria – innerhalb der nächsten acht Monate ein Konzept umsetzen, das aus vier Maßnahmen besteht.

Pakt, Plan, Professionalisierung und Paket

Neben einem "Pakt für die Innenstadt", einen "Immobilienmasterplan" sowie eine "Professionalisierung des Stadt- und Standortmarketings" umfasst das Konzept auch ein "City fit Maßnahmenpaket".

PR-Kampagne und Potenziale

Die Entwicklung der Innenstadt soll durch eine PR-Kampagne begleitet werden. Dabei wird laut Bgm. Thomas Steiner (ÖVP) ein "Schulterschluss aller politischer Akteure, Innenstadtgeschäftsleute und Hausbesitzer angestrebt". Weiters gehe es darum, Immobilienpotenziale in der Innenstadt zu erkennen, die "einer attraktiven Nutzung zugeführt werden können". Dabei soll auch dortigen Hausbesitzern eine Beratung zur verbesserten Nutzung ihrer Objekte angeboten werden.

Coaching für's Marketing

Auch das Stadt-, Standort- und Tourismusmarketing soll mit Hilfe eines "Feinkonzeptes" professioneller aufgestellt werden. Das Ziel sei dabei eine inhaltliche Weiterentwicklung und die Schaffung von Synergien. Die CIMA Austria soll zudem nach Abschluss ihrer Arbeit noch ein Jahr für "Coaching und Betreuung zur Verfügung stehen".

Kundenbindung angestrebt

Mit dem "City fit Maßnahmenpaket" erhofft sich die Stadtgemeinde kurz- und mittelfristige Kundenbindung für die Innenstadt. Die Erarbeitung des Pakets soll dabei "in enger Abstimmung mit den lokalen Wirtschafts- und Stadtmarketingvereinen geschehen".
Das allen übergeordnete Ziel der vier Maßnahmen sei "die nachhaltige Steigerung der Frequenzen in der Innenstadt durch wirtschaftliche Verdichtung".

"Kein stilles Kämmerlein"

Laut Ortschef Steiner werde bei der Erarbeitung der vier Maßnahmen "großer Wert darauf gelegt, keine autonome Expertenarbeit im stillen Kämmerlein abzuhalten, sondern interaktiv mit den ansässigen Geschäftsleuten, Hausbesitzern und Entscheidungsträgern zu arbeiten". Roland Murauer von der CIMA Austria stellt gleichzeitig klar: "Es ist nicht Aufgabe, theoretisch-abstrakte Studien zu erstellen, sondern ein realistisch umsetzbares, mittel- bis langfristig ausgerichtetes sowie den örtlichen Strukturen bestmöglich angepasstes Modell auszuarbeiten."

"Ordentlicher Fauxpas"

Geht es nach VzBgm. Günter Kovacs (SPÖ), so wartete die Stadtgemeinde mit der Belebung der Innenstadt viel zu lange. Und setzte dabei auch noch auf das falsche Pferd. "Steiner hat fünf Jahre lang einfach nur zugesehen ohne etwas zu tun. Das ist schon ein ordentlicher Fauxpas. Eine oberösterrichische Beratungsfirma soll es nun für 64.000 Euro richten. Man hätte auf das Fachwissen unserer Unternehmer zurückgreifen und die 64.000 Euro in unsere Unternehmen investieren müssen", fordert Kovacs. Dazu gebe es noch immer keine Lösung für die Verkehrssituation in der Innenstadt, was deren Erreichbarkeit schwer mache.

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