FF Siegendorf: „Es hat Eternit auf die Straße geregnet“
BEZIRK. Für erhebliche Schäden sorgte der Starkwind gestern Nachmittag im Bezirk. Besonders schlimm betroffen war der Bereich rund um die ehemalige Zuckerfabrik zwischen Siegendorf und Klingenbach.
Eternitplatten-Regen auf B16
Gegen 16 Uhr wurde die FF Siegendorf zur GZO alarmiert. „Es hat Eternitplatten vom Dach auf die Straße geregnet“, beschreibt Michael Hodomszki die Situation beim Eintreffen der Wehr. „Die B16 wurde von der Polizeit gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Die Straßenmeisterei haben wir ebenfalls verständigt“, erläutert der Feuerwehrmann. „Auch eine Fachfirma war anwesend, konnte aufgrund des starken Windes jedoch nichts tun.“
Laut Landespolizeidirektion wird die B16 voraussichtlich noch bis Mittwoch, den 13. Dezember, zum Teil gesperrt bleiben. Aufgrund des andauernden Windes konnten bis dato keine Reparaturarbeiten durchgeführt werden, weshalb die zuständige Bezirkshauptmannschaft eine Sperre der B16 im Bereich der GZO-Durchfahrt (Gewerbezone Ost) verfügte – so die Polizei.
Die Sperre bezieht sich auf das Teilstück der B16 beginnend beim Kreisverkehr Siegendorf bis zum Kreisverkehr Klingenbach.
FF St. Margarethen rückte aus
Ausrücken mussten auch mehrere andere Wehren im Bezirk. In St. Margarethen stürzte ein Dachgibel auf einen Gehweg in der Feldgasse, anderorts in der Gemeinde lockerte sich eine Dachblende und sorgte für Gefahr. Die Feuerwehrmänner konnten das Dach über eine Luke begehen und das flatternde Blechstück absägen.
Einsatz in Großhöflein und Eisenstadt
Im Einsatz war auch die FF Großhöflein, wo bei der Firma Trevision eine Dachluke aus der Halterung gerissen wurde. In Eisenstadts sind – wie bereits beim letzten Sturm – Holzteile vom Dach des Hochhauses auf die Straße gestürzt.
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