Mobilität neu organisiert – CarSharing mit 5 Pilotgemeinden
Energie Burgenland wurde für ökologisch sinnvolles Verkehrskonzept mit dem Regionalitätspreis 2016 der Bezirksblätter Burgenland ausgezeichnet.
Unsere Gesellschaft steht vor der Herausforderung unsere Umwelt auch für die nächsten Generationen fit zu machen. Aufgrund des stetig wachsenden Verkehrs, steigt auch die Umweltbelastung. Daher muss unsere Mobilität neu organisiert werden, durch neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, öffentlicher Hand und der Zivilgesellschaft. Der Einsatz von alternativen umweltfreundlichen Antriebssystemen ist für eine gute Umweltbilanz unumgänglich.
„CarSharing“ mit 5 burgenländischen Gemeinden
Als zukunftsorientiertes und umweltbewusstes Unternehmen setzt Energie Burgenland auf E-Mobilität. „Wir glauben daran, dass sich elektrische Antriebe am Mobilitätssektor durchsetzen werden. Es ist ein stetig wachsender Markt mit Potenzial, der gleichzeitig einen wichtigen Beitrag leisten kann, um das globale Klimaabkommen vom Paris zu unterstützen. Mit der Errichtung der E-Ladestationen setzen wir den Grundstein für die künftige Nutzung“, betont Alexander Pultz, Leiter Energiekonzepte Energie Burgenland.
Das Unternehmen ist ständig aktiv und setzt sich für ökologische sinnvolle Energienutzungen ein. Im vergangenen Jahr wurde daher gemeinsam mit 5 burgenländischen Gemeinden im Bereich Verkehr das Pilotprojekt „CarSharing“ umgesetzt. Dabei wurden Elektrofahrzeuge sowie die notwendige Infrastruktur in den Gemeinden Neusiedl, Frauenkirchen, Hornstein, Purbach und Siegendorf zur Verfügung gestellt. Die Initiative wurde aus Mitteln der Dorferneuerung des Landes Burgenland gefördert.
Kostengünstige und flexible Fahrten
Mit einem CarSharing-Auto können kurze Wege effizient und umweltfreundlich zurückgelegt werden. Auch ein wenig benutztes Zweitauto kann ersetzt werden, denn jeder privat genutzte PKW steht durchschnittlich zwischen 22 und 23 Stunden pro Tag unbenutzt am Parkplatz. Für notwendige Bedarfsfahrten, die nicht täglich anfallen, kann einfach ein CarSharing-Elektroauto gebucht und die Fahrt kostengünstig und flexibel durchgeführt werden.
CarSharing funktioniert ganz einfach
Das Elektrofahrzeug wird an einem Standort in der Gemeinde platziert und kann von den Bürgen genutzt werden. Die Inanspruchnahme erfolgt nach einmaliger Anmeldung unter www.energieburgenland.at/carsharing oder beim Gemeindeamt. Danach erhält man eine Energie Burgenland-Mobilitätskarte. Diese Karte benötigt man zum Aufsperren des Elektroautos und nach Abschluss eines Tanke Vertrages kann man damit TANKE-Ladestationen im Raum Wien, Niederösterreich und Burgenland nutzen. Auch die Reservierung des E-Autos erfolgt über die Energie Burgenland-Website oder über die Gemeinde.
Feedback der 5 Pilotgemeinden wichtig
„Für uns ist Nachhaltigkeit ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie. Deshalb engagieren wir uns im ökologisch sinnvollen Mobilitätsmanagement und haben selber aktuell rund 25 Elektrofahrzeuge im betriebseigenen Fuhrpark im Einsatz. Mit CarSharing ermöglichen wir auch privaten Personen die Nutzung eines effizienten Elektrofahrzeuges und tragen damit zur Senkung des Ressourcenverbrauches und zum Umweltschutz aktiv bei. Wir begrüßen das Engagement der Gemeinden, durch die wir gemeinsam eine wirkungsvolle Lösung im Verkehrsbereich ermöglichen können. Wichtig ist es, dass wir Erfahrungen und Feedbacks aus den 5 Pilotgemeinden sammeln, um daraus zu lernen und darauf in Zukunft aufbauen zu können“, erklärt Alexander Pultz.
Derzeit gibt es 62 öffentliche Ladepunkte der Energie Burgenland und zahlreiche halböffentlich bzw. private Ladestationen im Burgenland. Das Netz wird permanent weiterentwickelt, damit eine flächendeckende Ladeinfrastruktur zur Verfügung steht.
Hier geht`s zur Übersicht aller Gewinner des Regionalitätspreises 2016.
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