„Modernste Schule des Burgenlands in Trausdorf“

Direktor Manfred Vlasits, Robert Hergovich, Heinz Josef Zitz und Viktor Hergovich im interaktiven Klassenraum mit Tablets und Smart-Board
  • Direktor Manfred Vlasits, Robert Hergovich, Heinz Josef Zitz und Viktor Hergovich im interaktiven Klassenraum mit Tablets und Smart-Board
  • hochgeladen von Hannes Gsellmann

TRAUSDORF. Tablets anstatt Schulheften und Smart-Boards anstatt Kreidetafeln – Trausdorfs Volksschule geht einen innovativen Weg. 26 IPads wurden im heurigen Schuljahr für die Kinder und Lehrer der vierten Klassen angeschafft. „Was zu Bruno Kreiskys Zeit das Gratis-Schulbuch war, ist heute das kostenlose IPad“, so Robert Hergovich über den eingeschlagenen Weg in Trausdorf.

Innovation bringt Benefit

„Natürlich ist es eine Herausforderung, uns den neuen Medien zu stellen, aber wir sind seit jeher Pioniere und Vorreiter und stellen uns dieser“, so Volksschul-Dir. Manfred Vlasits. Einen großen Vorteil des Unterrichts mit Hilfe von IPads spricht Robert Hergovich an: „Individualisierung ist leichter möglich, Lehrer können spezifisch auf Stärken und Schwächen eingehen.“ Positive Aspekte und Sinnhaftigkeit der Geräte stehen für Heinz-Josef Zitz außer Frage. „Das IPad ist ein Werkzeug. Wer stellt sich die Frage, ob er mit Schaufel oder Bagger eine Kinette ausheben soll?“, so der LSR-Präsident über die in dieser Breite im Burgenland einzigartige Initiative. „Die Anschaffungskosten beliefen sich auf 12.400 Euro, in Absprache mit Schulleitung und Pädagogen wollen wir diesen Weg weitergehen“, gibt Bgm. Viktor Hergovich den Weg vor.

Interaktive Smart-Boards

Gepaart mit vier neu angeschafften Smart-Boards ergeben sich weitere Vorteile für die Schüler. Auf den interaktiven Tafeln kann jeder IPad-Screen per Knopfdruck der ganzen Klasse gezeigt werden, die Schüler können jedes Tafelbild abspeichern und mit nach Hause nehmen. Die Volksschule verfügt seit heuer über vier von diesen interaktiven smarten Tafeln, die auch wie herkömmliche Schultafeln verwendet werden können. „In drei bis vier Jahren sollen alle Schulklassen mit Smart-Boards ausgestattet sein“, erklärt Bgm. Viktor Hergovich. Möglich sind diese innovativen Ansätze laut Robert Hergovich nur, weil von Schulleitung über Pädagogen und Gemeinde bis hin zu Landesschulrat alle an einem Strang gezogen haben. „Der Bürgermeister ist nicht nur Schulerhalter, sondern Schulentwickler und Schulvisionär“, streut Hergovich dem Ortschef Rosen. 

„Sind Vorreiter in Europa“

Begeistert über diesen innovativen Weg ist auch LSR-Präs. Zitz: Wir sind im Burgenland ein Vorreiter in Österreich und Europa. Der burgenländische Bildungsserver LMS ist einzigartig in Österreich und verbucht dreimal so viele Zugriffe wie das österreichische Bürgerserviceportal help.gv.at. Ich bin froh, dass diese Vorzeigeschule unseren innovativen Weg mitgeht.“

Kleine Einheiten

Trausdorf ist aber nicht nur in punkto Technik eine Vorzeigeschule. Erst 2016 wurde der Schulkomplex für 1,4 Millionen Euro renoviert und erweitert. „Damit haben wir aber nicht gewartet, bis die Schule aus allen Nähten platzt“, so Viktor Hergovich. In den acht Trausdorfer VS-Klassen werden zwischen acht und zwölf Kinder unterrichtet.

Bündel an Initiativen

Seit dem Jahr 2000 wird im Ort von 7 bis 8 Uhr früh kostenlose Frühbetreuung angeboten. Durch den Hort, die Neugestaltung des Schulhofs inklusive Funcourt ist für optimale Nachmittagsbetreuung der Kinder gesorgt. „Die Ganztagesbetreuung wird oft diskutiert, in Trausdorf wird sie gelebt“, so Robert Hergovich.
Brücken für den Umstieg vom Kindergarten in die Volksschule wurden in Trausdorf schon lange vor der „Volksschulreform“ geschlagen. Auch auf das Thema Gesundheit legt die Bildungseinrichtung großen Wert. Trausdorf bekennt sich zur täglichen Bewegungseinheit, die bewegte Jause ist seit Jahren Fixpunkt, darüber hinaus wurden alle Klassen mit Sauerstoffmelden ausgestattet. „Diesen Weg wollen wir fortführen und auch in Zukunft zur Volksschul-Elite im Burgenland gehören“, ist Viktor Hergovich auf die Bildungseinrichtung stolz.

Der „Radl-100er“

Neu ab 2018: der „Radl-100er“. Jeder Radankauf wird seitens der Gemeinde mit 100 Euro unterstützt. „Kurze Wege sollen mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Das schränkt den Verkehr ein und sorgt gleichermaßen für mehr Gesundheit. In der Schule gibt es auch einen eigenen Radparkplatz“, so der Ortschef über die Initiative.

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