Arbeiterkammer: Barrierefreies Service
Feierliche Eröffnung des Um- und Zubaus der AK- und ÖGB-Zentrale in Eisenstadt
EISENSTADT. Nach zwei Jahren Planungs- und Bauzeit fand am Mittwoch die offizielle Eröffnung der neu umgebauten Arbeiterkammer- und ÖGB-Zentrale in Eisenstadt statt. „Herzstück ist nun ein moderner, barrierefreier Service- und Beratungsbereich für unsere Mitglieder“, so AK-Präsident Gerhard Michalitsch in seiner Eröffnungsrede. Neben den Büros, Besprechungs- und Schulungsräumen wurde auch die AK-Bücherei modernisiert sowie ein Veranstaltungsraum neu geschaffen.
Auftragsvergabe: strenge Kriterien
Michalitsch wies auf die faire Auftragsvergabe bei diesem Bauprojekt hin. So wurden die bauausführenden Unternehmen verpflichtet, strenge Kriterien für alle arbeits- und sozialrechtlichen Bestimmungen einzuhalten. Durch diese Vergabe nach dem Bestbieterprinzip entstanden der Arbeiterkammer Burgenland nur 0,35 Prozent Mehrkosten bei Gesamtkosten von rund 4,5 Millionen Euro. „Dazu stehen wir, weil wir so Lohn- und Sozialdumping wirksam verhindern konnten“, sagt Michalitsch.
Klares „Ja“ zur Pflichtmitgliedschaft
In den Reden wurde auch auf die aktuellen politischen Geschehnisse eingangen – insbesondere auf die Diskussion rund um die Forderung nach Abschaffung der Pflichtmitgliedschaften. Dazu stellte LH Hans Niessl klar fest: „Ich stehe zur Pflichtmitgliedschaft bei den Kammern. Sie ist die Sicherheitspolizze für Arbeitnehmer mit kleinstem und kleinem Einkommen und für kleinste und kleine Betriebe.“
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