Quo vadis SC Eisenstadt 1907

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EISENSTADT. Als zu holprig könnte der Neustart des SC Eisenstadt 1907 bezeichnet werden. SCE-Obmann Hans Kusolits räumte auch Fehler ein: „Ich habe bei der Anmeldung nicht alles richtig gemacht. Seitens des Verbandes wurde uns jedoch Hoffnung gemacht, nur dass wir schlussendlich doch keine Spielgenehmigung bekommen haben.“

„Mehr als Fußball“

„Für viele bricht nun die Welt zusammen. Einige Spieler sitzen jetzt auf der Straße, weil sie bei uns unterschrieben haben“, so Kusolits, der im Projekt SCE mehr als nur einen Fußballverein sieht: „Diese Geschichte ist viel wichtiger. Hier geht es um Ausbildung und Arbeitsplätze. Große Firmen als Sponsoren würden uns unterstützen, Spieler aus Kroatien wollten hier studieren.“

Prominenter Klubchef
Der Verein hätte in Zagersdorf eine Spielstätte für das nächste Jahr, mit Peter Herglotz einen Trainer an seiner Seite, einen Kader um die 40 Spieler und mit Paul Scharner einen prominenten Klubchef, der Kusolits Philosophie teilt.
„Auch Paul Scharner sieht das als langfristiges Projekt, wo es in erster Linie um die Ausbildung junger Leute geht“, konstatiert Kusolits, der die Meisterschaft für kommende Saison noch nicht aufgegeben hat.
„Wir werden spielen“
„Wir brauchen diese Geschichte, und wir werden sie auch bekommen. Ich bin von der Genehmigung überzeugt! Wir haben noch Möglichkeiten, in den Vordergrund zu marschieren“, so Kusolits, der von Unterstützung des AMS und der Caritas spricht. „Wir werden dieses Thema zur Chefsache machen“, kündigt der Obmann Gespräche mit LH Hans Niessl und seinem Vize Johann Tschürtz an. „Der Druck für den BFV-Präsidenten Gerhard Milletich wird sehr groß werden.“

Absage vom Verband
Dieser erteilte dem SCE eine klare, wenn auch mystisch formulierte Absage: „Ich ziehe vor diesem Engagement den Hut, hätte den SCE auch gerne dabei gehabt. Wir haben alles versucht, es gab jedoch Dinge wie Termineinhaltung oder Sorgfalt, die gegen eine Anmeldung sprachen. Es war unmöglich, das noch vertreten zu können.“

Vision Lindenstadion
So holprig wie der Vereinsstart präsentiert sich momentan auch die zukünftige Heimstätte, in der der SCE langfristig seine Zelte aufschlagen will – denn die Vision ist es, wieder im Lindenstadion zu spielen. Dafür werden jedenfalls Verhandlungen mit Esterhazy von Nöten sein. Kusolits gibt sich zuversichtlich: „Stefan Ottrubay hat mit Fußball nicht viel am Hut. Aber auch Didi Mateschitz wollte nie in den Fußball investieren.“

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