Bildungsreform bringt Verbesserungen für den ländlichen Raum
„Unterschiedlichste Interessen unter einen Hut zu bringen und ein umfassendes Reformpaket auf den Weg zu bringen, ist nicht einfach. Deshalb freut mich ganz besonders, dass diese Bildungsreform beschlossen werden konnte – nun gilt es, die Reformen auch wirklich umzusetzen“, betont Bundesrätin Marianne Hackl in ihrer heutigen Rede im Bundesrat.
Folgende Punkte sind vor allem für ländliche Regionen besonders wichtig: Eltern, Lehrer und Schüler wissen am besten, welche Dinge vor Ort in den Schulen gebraucht werden. Durch das Autonomie-Paket kann somit die Stärkung der Eigenverantwortung der Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Lehrerinnen und Lehrer vollzogen werden. Mit der Abschaffung der Landesschulräte und der Einführung der Bildungsdirektion als neue Bund-Länder-Behörde sichern wir eine gemeinsame Steuerung.
Eine weitere wesentliche Neuerung ist die Clusterbildung, bei der ein Schulleiter mehrere Schulen betreut. Auch die freiwillige Clusterbildung mit Zusammenschlüssen von bis zu acht Schulen ist eine gute Möglichkeit, die Kleinschulen erhalten zu können. Dies ist auch ein wichtiges Anliegen der Bundesrätin: „Mir persönlich liegt sehr am Herzen, dass der Erhalt von Kleinschulen gesichert ist. Man will damit nicht nur Schulen erhalten, sondern vor allem die Lebensqualität der Familien in den ländlichen Regionen sicherstellen“, und unterstreicht: „Das Reformpaket wurde beschlossen, jetzt stellt sich nur noch die Frage, wann die konkrete Umsetzung erfolgt.“
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