FPÖ-Chef Tschürtz will berittene Polizei an der burgenländischen Grenze
Konzept soll noch vor der Gemeinderatswahl präsentiert werden
PÖTTSCHING/ROSENHEIM. Burgenlands FPÖ-Chef Johann Tschürtz erneuert seine Forderung nach einer berittenen Polizei. Unterstützung bekommt er von Wiener FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus, mit dem er kürzlich die berittene Polizei im deutschen Rosenheim besuchte.
Tschürtz von der berittenen Polizei in Bayern begeistert
„Ich war begeistert“, bringt Tschürtz seine Eindrücke von diesem Besuch auf den Punkt und verweist auf die vielen Einsatzmöglichkeiten. „Die Pferde könnten im Assistenzeinsatz genauso eingesetzt werden, wie bei der Vermisstensuche, der Betreuung von Umzügen und Brauchtumsveranstaltungen oder bei Großveranstaltungen.“
Da ein Pferd einen neun Mann umfassenden Einsatztrupp ersetzen würde, könnte man auch Kosten sparen. „So etwas in Österreich nicht zu haben, ist echt ein Wahnsinn“, so Tschürtz.
Im Burgenland werde derzeit ein Konzept erstellt, das noch vor der Gemeinderatswahl am 1. Oktober präsentiert werden soll.
ÖVP: „Skurrile Forderung“
Wenig Verständnis für die Tschürtz-Forderung kommt von ÖVP-Sicherheitssprecher Rudolf Strommer: „Statt sich ernsthaft mit der Sicherheitspolitik des Landes zu beschäftigen, besteht die FPÖ-Sicherheitspolitik nur aus solchen skurrilen Forderungen und daraus, Geld für mehr als fragwürdige Projekte – Stichwort Sicherheitspartner – auszugeben.“
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