Fragwürdige Zustände in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule
Die Zustände in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Oberwart werfen einige Fragen auf. „Die Rede ist von einer pädagogisch nicht qualifizierten Leitung, Mobbingvorwürfen und nachträglicher Abänderung von Zeugnissen“, konkretisiert Landesgeschäftsführer Christoph Wolf.
Es wird auch über Verfehlungen in Lehre und Ausbildung an der Schule berichtet. Auffällig ist, dass die Schulleitung fast zeitgleich zu den Vorwürfen entlassen wurde. Wolf sieht hier erneut die bereits übliche Vorgehensweise der rot-blauen Regierung: fahrlässiges Agieren und Vertuschung von Skandalen. Die Liste der Vorwürfe ist noch länger: Auf Weisung der Landesregierung wurden Zeugnisse nachträglich abgeändert, um eventuelle Klagen abzuwenden.
„Wir stehen hinter den Lehrenden und Schülern unserer Gesundheits- und Krankenpflegeschule, gerade deshalb fordern wir Aufklärung, um weitere Schäden von den Betroffenen und der Schule abzuwenden und die Ausbildungsqualität zu gewährleisten!“ stellt Wolf fest.
Als Schulleiterin war sie zeitgleich Teilzeit-Studiengangsleiterin. Nach diesen Vorfällen übt sie diese Position nun doch Vollzeit aus. „Da muss man hinterfragen, ob bei der Leiterbestellung eine Ausschreibung beziehungsweise ein Hearing stattgefunden hat, ebenso bei der Bestellung der Studiengangsleitung“, so Wolf, dem dazu auch ein pikantes Detail zu Ohren kam: „Der Lehrgang wurde auf Wunsch des Landeshauptmannes kostspielig von Pinkafeld nach Oberwart und anschließend wieder retour übersiedelt. Das spiegelt das unüberlegte und willkürliche Handeln der Landesregierung wider.“
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