Rust: SPÖ redet mit Touristikern über deren Probleme
RUST (ft). Im Rahmen der Begegnungsoffensive "Miteinander Reden über Tourismus" lud die SPÖ am Donnerstagvormittag Touristiker aus den Bezirken Eisenstadt und Neusiedl ins Hotel Katamaran nach Rust. Ziel des Treffens war es, gemeinsam mit den Touristikern Probleme, Herausforderungen und Zukunftschancen für den burgenländischen Tourismus zu erörtern.
Auf gutem Weg, aber...
Man sei touristisch zwar auf einem guten Weg und habe das letzte Jahr mit über drei Millionen Nächtigungen bravourös gemeistert, so SPÖ-Tourismussprecher Christian Illedits, dennoch gebe es noch viel Potenzial und Luft nach oben. "Und genau deshalb laden wir jeden Touristiker dazu ein, uns seine Sicht der Dinge zu schildern, damit wir dies in unserer Arbeit berücksichtigen können."
Zuhören, verstehen, umsetzen
SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich: "Wir wollen im Herbst mit einem starken Bürokratieabbau beginnen." Und daher müsse man von den Touristikern wissen, welche bürokratischen Hürden einfach nicht mehr zeitgemäß sind. "Wir wollen zuhören, verstehen und dann natürlich umsetzen."
Betriebe fehlern Mitarbeiter
Von bisherigen Gesprächen mit Touristikern habe die SPÖ beispielsweise erfahren, dass vielen Betrieben Mitarbeiter fehlen und die Tourismusberufe daher attraktiver gestaltet werden müssen. Auch dem "unfairen Wettbewerb" mit Unterkunftsanbietern wie "Airbnb" müsse entgegengewirkt werden. Gleichzeitig biete die Region rund um den Neusiedler See noch viel Potenzial hinsichtlich der Naturangebote sowie der regionalen Produkte.
Ein Touristiker aus Rust teilte der SPÖ u.a. mit, dass es in Rust touristisch betrachtet vor allem unter der Woche noch viel Luft nach oben gebe.
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