KOMMENTAR: „Aktion 20.000“ zeigt rot-blaue Trennlinie
Selbstverständlich hat der offene Brief von Norbert Darabos an seine Sozialreferenten-Kollegen nur Symbolcharakter. Seiner Bitte, für die Fortführung der „Aktion 20.000“ einzutreten, werden vielleicht die grünen und roten Soziallandesräte folgen. Kurz und Strache werden sich davon aber nur wenig beeindrucken lassen.
Obwohl es natürlich Sinn machen würde, das Projekt zumindest bis zum geplanten Förderende – Ende Juni 2019 – laufen zu lassen und dann einer endgültigen Evaluierung zu unterziehen. Das wäre nicht nur seriös, sondern auch eine Chance und Perspektive für die älteren Langzeitarbeitslosen, die auch bei guter Konjunkturlage kaum noch Chancen haben, am Arbeitsmarkt unterzukommen.
Spannend wird es im Burgenland, wo das Aus für die „Aktion 20.000“ erstmals eine deutliche Trennlinie in der harmonischen rot-blauen Regierung aufzeigte. Es wird wahrscheinlich nicht die letzte sein.
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